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NEUKIRCHEN | SCHWALMSTADT. Am Mittwoch ereigneten sich im südlichen Schwalm-Eder-Kreis zwei Verkehrsunfälle. Auf der Landesstraße zwischen Hauptschwenda und Neukirchen wurden zwei Personen leicht verletzt. Wenig später kam es auf der A 49 bei Schwalmstadt zu einem weiteren Unfall, bei dem ein Autofahrer ebenfalls leichte Verletzungen erlitt. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 120.000 EUR.
Zwei Verletzte bei Unfall zwischen Hauptschwenda und Neukirchen
Am späten Mittwochnachmittag verlor eine 59 Jahre alte Autofahrerin aus Polen auf der Landesstraße zwischen Hauptschwenda und Neukirchen die Kontrolle über ihren Wagen. Nach eigenen Angaben erschrak sie vor einer Linkskurve, als ihr ein Pkw mit hoher Geschwindigkeit entgegenkam. Sie lenkte ihren Mazda nach rechts, geriet auf die Bankette, fuhr einen Abhang hinauf und überschlug sich. Das Fahrzeug kam auf dem Dach zum Liegen und rutschte zurück auf die Fahrbahn.

Ersthelfer versorgten die Fahrerin und ihren 60 Jahre alten Ehemann und alarmierten die Rettungskräfte. Ein DRK-Notarzt sowie zwei Rettungsteams brachten beide leicht Verletzten in das Ziegenhainer Klinikum. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Landesstraße voll gesperrt. Am Mazda entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 20.000 EUR. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Schwalmstadt nahm den Unfall auf.






100.000 EUR Schaden bei Unfall auf der A 49
Am frühen Mittwochabend kam es auf der Autobahn 49 zwischen den Anschlussstellen Schwalmstadt und Neustadt zu einem weiteren Unfall. Ein 61 Jahre alter Autofahrer aus Pfungstadt wechselte gegen 18:30 Uhr zum Überholen auf die linke Spur und übersah dabei nach ersten Erkenntnissen der Polizei den von hinten kommenden Mercedes eines 29-Jährigen aus Niedersachsen. Dieser konnte trotz Vollbremsung eine Kollision nicht verhindern, prallte auf das Heck des vorausfahrenden Pkw und zudem gegen die Mittelleitplanke.
Der 29-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde ins Krankenhaus gebracht. Der Unfallgegner sowie seine Beifahrerin blieben unverletzt und setzten ihre Fahrt fort. Am Mercedes des 29-Jährigen entstand Totalschaden von etwa 80.000 EUR. Hinzu kommen rund 20.000 EUR Schaden an dem Fahrzeug des 61-Jährigen, der Verlust von zwei E-Bikes an dessen Pkw-Heck sowie Schäden an der Mittelleitplanke.
Die Feuerwehr Treysa war mit 25 Kräften unter Wehrführer Björn Bachmann im Einsatz. Die Frauen und Männer sicherten die Unfallstelle und beseitigten Trümmer von der Fahrbahn. Zu größeren Verkehrsbehinderungen kam es nicht.
Weitere Beinahe-Kollision während Absicherung
Während der Unfallaufnahme auf der A 49 hatte die Feuerwehr den rechten Fahrstreifen mit Pylonen abgesperrt. Ein Autofahrer wurde offenbar von dem verunfallten Wagen auf der Standspur abgelenkt, lenkte nach rechts und touchierte dabei zwei Pylonen.
Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatel waren für die Unfallaufnahme verantwortlich. (wal)









