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Bundestagsabgeordneter Rottwilm besucht Hephata-Campus in Treysa
SCHWALMSTADT-TREYSA. Schwalmstadt-Treysa. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Dr. Philipp Rottwilm hat im Rahmen seiner Sommertour den Hephata-Campus besucht. Vor Ort informierte er sich über die Bildungsangebote der Hephata Diakonie.
Der Campus vereint Akademie, Förderschulen, Hochschule, berufliche Bildung in den Werkstätten sowie eine Kindertagesstätte. Nach Angaben von Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt ist der Standort ein Ort mit jahrzehntelanger Erfahrung in sozialen und pflegerischen Berufen.

Lisa Naujoks, Leiterin der Hephata-Akademie, berichtete von einer hohen Nachfrage, insbesondere in der Pflegeausbildung. Das Einzugsgebiet reicht von Marburg über Fulda bis Hersfeld. Zunehmend beginnen auch junge Menschen aus dem Ausland ihre Ausbildung in Treysa.
Seit 1994 ist die Evangelische Hochschule Darmstadt auf dem Gelände vertreten. Mit der geplanten Fusion zur Evangelischen Hochschule Hessen soll der Standort weiter gestärkt werden. Bürgermeister Tobias Kreuter hob die gute Anbindung und die kurzen Wege in Schwalmstadt hervor.
Die Hephata Diakonie setzt im Bildungsbereich verstärkt auf Digitalisierung. In den Förderschulen und an der Akademie sind rund 1400 Tablets im Einsatz. Zum Abschluss besuchten Rottwilm und Kreuter das Skills Lab, in dem Auszubildende an einer Simulationspuppe praktische Übungen durchführen können. (wal)
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Dr. Philipp Rottwilm, Bundestagsabgeordneter (SPD), Tobias Kreuter, Bürgermeister Schwalmstadt (parteilos, aber von der SPD unterstützt), Hartmut Zülch, Gemeindevertreter Neuental (SPD) im Austausch mit Hephata-Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt über die Entwicklung des Hephata-Campus.


Hintergrund zu Hephata
Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa. (wal)