
©Foto: Feuerwehr Gudensberg | nh
GUDENSBERG | WABERN. In Gudensberg brannte am Dienstagabend ein mobiles Toilettenhäuschen auf einem Schulgelände vollständig aus. Wenige Tage zuvor war in Wabern ein Mäusebussard durch einen Schuss mit Schrot schwer verletzt worden und verstarb kurz darauf. In beiden Fällen bittet die Polizei um Hinweise.
Toilettenhäuschen auf Schulgelände in Brand gesetzt
Am Dienstag, 12. August 2025, gegen 21:15 Uhr, wurden Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in den Schwimmbadweg in Gudensberg alarmiert. Auf einer umzäunten Baustelle auf dem Gelände einer Schule stand ein mobiles Toilettenhäuschen in Flammen.
Internet: Feuerwehren der Stadt Gudensberg
Nach bisherigen Erkenntnissen hatten Unbekannte unbefugt das Gelände betreten und die Toilette vorsätzlich angezündet. Zwei Spaziergänger bemerkten den Brand und informierten umgehend die Feuerwehr. Durch die Hitze schmolz die Kunststoffkabine nahezu vollständig und wurde komplett zerstört. Eine Selbstentzündung schließen die Ermittler aus.

Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 EUR geschätzt. Hinweise auf die Täter gibt es bislang nicht. Die Ermittlungen wegen Sachbeschädigung durch Feuer führt die Polizeistation Fritzlar.


Mäusebussard mit Schrot getötet
Bereits am Samstag, 9. August 2025, gegen 10.30 Uhr, wurde in der Kasseler Straße im Waberner Ortsteil Niedermöllrich ein Mäusebussard schwer verletzt aufgefunden. Das Tier lag gegenüber dem Kieswerk an einem Stromkasten.
Eine Spaziergängerin brachte den Greifvogel in eine Tierarztpraxis. Dort zeigte eine Röntgenaufnahme, dass der Bussard von einer Schrotkugel getroffen worden war. Trotz sofortiger Behandlung verstarb das Tier kurze Zeit später.
Die Polizei in Fritzlar ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Die Polizei sucht Zeugen. (wal)
Internet/Kontakt: Polizeistation Fritzlar



