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HOMBERG (EFZE). Hessen Mobil und die Stadt Homberg (Efze) starten am Montag, 18. August 2025, mit dem barrierefreien Umbau der Bushaltestelle an der BundesstraĂźe 254 im Bereich des Abzweigs Berge. Anvisiert war ein Beginn der Arbeiten zum Ausbau bereits im Juli 2025, so die Stadt Homberg im Mai diesen Jahren.
Die Maßnahme soll die Verkehrssicherheit erhöhen und den öffentlichen Personennahverkehr attraktiver machen, berichtet ein Sprecher von Hessen Mobil.
Besonders mobilitätseingeschränkte Personen, ältere Menschen sowie Familien mit kleinen Kindern sollen von den Verbesserungen profitieren.

Ablauf der Bauarbeiten
Zunächst wird die Haltestelle in Fahrtrichtung Homberg (Efze) umgebaut. Sie erhält einen Anschluss an den vorhandenen Fuß- und Radweg und wird in Richtung Homberg verlegt. Im zweiten Bauabschnitt folgt die Haltestelle in Fahrtrichtung Wabern. Eine neue barrierefreie Verkehrsinsel in der Mitte der Fahrbahn soll sichere Querungen ermöglichen.

Ausstattung und Komfort
Beide Haltestellen werden mit Fahrgastunterständen, Sitzgelegenheiten und Fahrradanlehnbügeln ausgestattet. Erhöhte Borde im Einstiegsbereich, taktile Leitelemente, großzügige hindernisfreie Warteflächen und eine neue Beleuchtung sorgen für mehr Komfort und Sicherheit. In Fahrtrichtung Homberg (Efze) sind zusätzlich drei abschließbare Fahrradboxen vorgesehen, die vor Diebstahl und Witterung schützen.
Verkehr und Bauzeit
Die Arbeiten dauern voraussichtlich rund zwei Monate und erfolgen in zwei Bauabschnitten unter halbseitiger Sperrung. Eine vierseitige Ampelanlage regelt den Verkehr, sodass auch Fahrzeuge aus Berge oder der Straße „Alte Grube“ sicher einfahren können.

Investition
Bund und Stadt Homberg (Efze) investieren gemeinsam rund 310.000 EUR in das Projekt. Hessen Mobil und die Stadt bitten um Verständnis für mögliche Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit. (wal)



3 Kommentare
Weil die Busfahrer nicht wenden können.
Warum baut man die Haltestelle nicht in Berge ?
Wetterschutz wird im NVV daran sichtbar, das die „Schutzhäuschen“ aus Glas und nach allen Seiten offen sind, besonders in Hauptwind- und Wetterrichtung.
Oder auch daran das der Zugang zur Haltestelle einer Regionalbahn zwar ebenerdig ist, der Zugang jedoch an einer steilen SraĂźe liegt. ( Melsungen BartenwetzerbrĂĽcke Hangseitig ).
Das man am Bahnhof den Zugang zu Bahnsteig 2 durch die UnterfĂĽhrung einfach dicht macht, keine Hinweise zu finden sind, wie man dorthin kommt.
Ortskundige laufen dann einen Berg runter und rauf, eine Gesamtstrecke von ca 500 m dorthin.
Barrierefrei ist das bergauf auch nicht.
Man aber eine ĂśberfĂĽhrung mit Treppen bauen will.
Da solte man die Verantwortlichen so 100 mal mit 2 Koffern, Rollator oder Rollstuhl drĂĽber queren lassen.
Bei strahlendem Sonnenschein oder starkem Regen.
Die Bauarbeiten sollten in den Ferien erfolgen.
Die Verlagerung der Bushaltestellen erfolgt natĂĽrlich auch nicht.
Die einzige einigermaĂźen bequeme Haltestelle – die BartenwetzerbrĂĽcke – wird in dieser Zeit weder von SEV noch vom Zug angefahren.
Aber in der Presse groĂź den ein Stunden Takt feiern.
Mobilitätseingeschränkte und ältere Menschen sollen also den halben Kilometer von Berge bis zur B254 Bushaltestelle laufen. Warum fährt der Bus nicht nach Berge rein, wendet und fährt wieder zurück ?
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