
@Foto: Christian Schell / nh
GIEßEN. Die 42. Auflage der Benefiz-Radtour „Tour der Hoffnung“ hat in diesem Jahr 1.273.000 EUR an Spenden gesammelt. 150 Teilnehmer fuhren an drei Tagen rund 250 Kilometer, um krebskranke Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Alle Beteiligten arbeiteten ehrenamtlich.
Spendenziel erreicht
Nach 118 Einzelspenden wurde die Gesamtsumme bekannt gegeben. Das Geld soll Institutionen zugutekommen, die in Forschung, Behandlungskonzepte, pflegerische und psychosoziale Betreuung sowie klinische Versorgung investieren. Sämtliche Kosten der Tour tragen Sponsoren, sodass die Spenden zu 100 Prozent bei den Begünstigten ankommen.

Strecke und Stationen
Die Tour startete am Donnerstag in Gießen und führte zunächst durch Mittelhessen. Am zweiten Tag ging es durch Frankfurt, Eschborn, Oberursel, Bad Homburg, Friedberg, Langgöns und Butzbach. Am Samstag verlief die Route von Weiterstadt über Darmstadt, Bensheim, Bürstadt und Lampertheim bis ins rheinland-pfälzische Oggersheim. Insgesamt gab es 22 Stopps, begleitet von Polizei-Motorradstaffeln.
Programm unterwegs
An den Stationen erwarteten die Teilnehmer verschiedene Aktionen, Musik- und Tanzdarbietungen sowie Begegnungen mit Bürgern. Mehrere prominente Mitfahrer, darunter Schauspieler Johann von Bülow, Radrennprofi Simon Geschke und Skispringer Stephan Leyhe, nahmen teil.

Organisation und Ausblick
Die Veranstalter berichteten von einem unfallfreien Verlauf und einer erfolgreichen Umsetzung der Planungen. Für 2026 ist die 43. Tour der Hoffnung vom 6. bis 9. August vorgesehen, mit einem Prolog rund um Gießen und Etappen in der Region Magdeburg, Halle und Leipzig.
Verwendung der Spenden
Das Medizinische Kuratorium entscheidet in den kommenden Wochen über 42 Förderanträge mit einem Gesamtbedarf von rund vier Millionen Euro. Die Zuwendungen sollen am 15. November übergeben werden. Spenden sind weiterhin möglich. (wal)







