
©Symbolfoto: nh24
DIEMELSEE-HERINGHAUSEN. Am Donnerstagmorgen ist in Heringhausen ein Auto in den Diemelsee (Landkreis Waldeck-Frankenberg) gestürzt. Der Fahrer, ein 23-Jähriger aus Willingen, wurde leblos im Fahrzeug aufgefunden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Gemeindemitarbeiter entdeckt beschädigten Zaun
Gegen 7 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter der Gemeinde Diemelsee einen beschädigten Zaun am Ufer des Sees in Fahrtrichtung Giebringhausen. Zudem lagen Fahrzeugteile auf der Straße. Aufgrund des Schadensbildes informierte der Mann die Polizei. Vom Ufer aus war kein Fahrzeug sichtbar, jedoch befand sich ein Kennzeichen am Unfallort.
Taucher entdecken Auto in fünf Meter Tiefe
Die Polizei leitete umgehend umfangreiche Such- und Rettungsmaßnahmen ein. Gegen 8:45 Uhr entdeckten Taucher der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) das verunglückte Auto in rund fünf Metern Tiefe. Der Halter saß leblos am Steuer. Laut Polizei handelt es sich um einen 23-jährigen Mann aus Willingen.
Bergung, Ermittlungen und Umweltschutzmaßnahmen
Das vollständig im See versunkene Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen und sichergestellt. Ein Gutachter wurde zur Rekonstruktion des Unfallhergangs hinzugezogen. Die Wasserschutzpolizei wurde in die Maßnahmen einbezogen. Da Betriebsstoffe austraten, verständigte die Polizei auch die Untere Wasserschutzbehörde. Die Feuerwehr errichtete eine Ölsperre im See.
Straßensperrung noch in Kraft
Die Kreisstraße 63 musste für die Dauer der Einsatzmaßnahmen zwischen Heringhausen und Giebringhausen voll gesperrt werden. (wal)


