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Bankangestellte verhindert Enkeltrick – Senior vor finanziellem Schaden bewahrt
FRITZLAR | WOLFHAGEN. Ein 38-jähriger Mitarbeiter eines Autohauses wurde am Donnerstagabend im Fritzlarer Industriegebiet von der Polizei gestoppt. Am selben Tag verhinderte eine aufmerksame Bankmitarbeiterin die Abhebung von 17.000 EUR, die das Betrugsopfer an Geldabholer übergeben sollte.
Seit 15 Jahren ohne Führerschein – Promillefahrer gestoppt
Ein 38-jähriger Mitarbeiter eines Autohauses wurde am Donnerstagabend gegen 18:10 Uhr im Fritzlarer Industriegebiet von der Polizei gestoppt. Der Mann aus Wolfhagen stand unter Alkoholeinfluss und war mit einem Firmenfahrzeug unterwegs, obwohl er seit 15 Jahren keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Zeuge alarmiert Polizei
Ein Zeuge hatte zuvor die Polizeistation Fritzlar informiert. Er gab an, dass ein offenbar alkoholisierter Mitarbeiter des Autohauses vom Firmengelände aus mit einem Auto die Heimfahrt antreten wolle. Eine sofort eingesetzte Streife entdeckte das beschriebene Fahrzeug kurze Zeit später im Industriegebiet.

Fluchtversuch endet mit Kontrolle
Beim Erkennen des Streifenwagens versuchte der Fahrer, sich einer Kontrolle zu entziehen. Er beschleunigte und bog über eine Seitenstraße im Bereich des angrenzenden TÜV-Geländes in Richtung Haddamar ab. Die Polizeibeamten nahmen die Verfolgung auf. Kurze Zeit später reagierte der Mann schließlich auf die Anhaltezeichen und stoppte.
2,3 Promille Atemalkohol – keine Fahrerlaubnis
Ein Atemalkoholtest ergab vor Ort einen Wert von 2,3 Promille. Der Fahrer wurde zur Blutentnahme auf die Polizeidienststelle gebracht. Dort stellte sich heraus, dass er bereits seit 15 Jahren keine gültige Fahrerlaubnis besitzt.
Anzeige wegen mehrfacher Verkehrsdelikte
Gegen den 38-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
Bankangestellte verhindert Enkeltrick – Senior vor finanziellem Schaden bewahrt
Ein geplanter Enkeltrickbetrug konnte am Donnerstag, 31. Juli 2025, in Fritzlar durch das umsichtige Verhalten einer Bankmitarbeiterin verhindert werden. Die Täter gingen leer aus.
Ungewöhnliche Abhebung löst Alarm aus
Gegen 17:35 Uhr meldete sich eine Mitarbeiterin einer Fritzlarer Bank bei der örtlichen Polizeistation. Ihr war aufgefallen, dass ein 85-jähriger Kunde einen ungewöhnlich hohen Geldbetrag in Höhe von 17.000 Euro abheben wollte.
Telefonbetrüger forderten Bargeld zur Übergabe
Zuvor war der Senior von bislang unbekannten Anrufern telefonisch kontaktiert worden. Diese erkundigten sich nach seiner finanziellen Situation und forderten ihn auf, einen hohen Geldbetrag abzuheben. Anschließend sollte das Geld persönlich übergeben werden.
Polizei schreitet rechtzeitig ein
Die Bankangestellte alarmierte umgehend die Polizei. Durch ihr schnelles Handeln und das sofortige Einschreiten der eingesetzten Beamten konnte die geplante Geldübergabe verhindert werden. Ein finanzieller Schaden für den Senior entstand nicht.
Polizei warnt vor betrügerischen Anrufen
Die Polizei warnt erneut vor betrügerischen Maschen wie dem sogenannten Enkeltrick. Dabei geben sich Täter telefonisch als Verwandte oder Bekannte aus und täuschen eine Notlage vor, um an Bargeld zu gelangen.
Verhaltenstipps der Polizei bei verdächtigen Anrufen
- Bei unbekannten Anrufen keine Namen raten – der Anrufer soll sich selbst identifizieren.
- Keine Auskünfte über familiäre oder finanzielle Verhältnisse geben.
- Rückfragen stellen, die nur echte Verwandte beantworten können.
- Sich nicht unter Druck setzen lassen – Angaben stets überprüfen.
- Geldforderungen stets mit Familienangehörigen besprechen.
- Niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen übergeben.
- Verdächtige Anrufe sofort der Polizei unter 110 melden.
- Im Betrugsfall immer Anzeige bei der Polizei erstatten. (wal)


