
©Foto: Feuerwehr Kassel / nh
GUXHAGEN / KASSEL. Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der A 7 zwischen der Anschlussstelle Guxhagen und dem Autobahndreieck Kassel-Süd ist der 61-jährige Autofahrer aus dem Landkreis Höxter an den Folgen seiner schweren Verletzungen verstorben.
Die Polizei erhielt die Mitteilung über den Tod des Mannes am Mittwoch, 30. Juli 2025. Seine 62-jährige Beifahrerin, die bei dem Unfall ebenfalls schwer verletzt wurde, befindet sich laut Polizeiangaben inzwischen auf dem Weg der Besserung. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern weiterhin an.
Der Unfall hatte sich am Dienstagabend, 22. Juli, gegen 18:30 Uhr ereignet. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen der Polizeiautobahnstation Baunatal war der 61-Jährige mit einem VW in nördlicher Richtung unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache vermutlich nahezu ungebremst auf einen vorausfahrenden Sattelzug auffuhr. Dieser befand sich im Steigungsbereich der Strecke und war mit langsamer Geschwindigkeit unterwegs.
Durch den Aufprall wurde der Autofahrer lebensgefährlich verletzt, seine Beifahrerin erlitt schwere Verletzungen. Beide wurden mit Rettungshubschraubern in Krankenhäuser eingeliefert. Der 28-jährige Fahrer des Sattelzugs aus Usbekistan blieb unverletzt.
Zur Klärung des Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger beauftragt. Der entstandene Sachschaden an Pkw und Sattelauflieger wird auf rund 50.000 EUR geschätzt. Die A 7 war in Fahrtrichtung Norden aufgrund der Rettungs- und Bergungsarbeiten über mehrere Stunden voll gesperrt.

Unsere Meldung zum Unfall
VW-Fahrer schwebt nach Unfall auf A 7 in Lebensgefahr
Zwei Rettungshubschrauber nach schwerem Auffahrunfall zwischen Guxhagen und Dreieck Kassel-Süd im Einsatz
KASSEL. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der A 7 im Landkreis Kassel sind am Dienstagabend zwei Menschen schwer verletzt worden – einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Der Unfall ereignete sich gegen 18:30 Uhr in Fahrtrichtung Norden zwischen der Anschlussstelle Guxhagen und dem Autobahndreieck Kassel-Süd.
Ein Sattelzug mit Auflieger aus Usbekistan befuhr zum Unfallzeitpunkt den rechten Fahrstreifen. Ein nachfolgender VW Sharan fuhr aus bislang ungeklärten Gründen – vermutlich ungebremst – auf den Auflieger auf. Dabei wurde der 61-jährige Fahrer des VW aus Schleswig-Holstein schwer verletzt. Er musste mit einem Rettungshubschrauber in das Klinikum Kassel gebracht werden. Lebensgefahr kann derzeit nicht ausgeschlossen werden – Stand Mittwoch, 0:30 Uhr. Auch seine 61-jährige Beifahrerin aus Nordrhein-Westfalen wurde schwer verletzt mit einem zweiten Rettungshubschrauber ins Klinikum Kassel geflogen.

Wie Boris Kempiak von der Berufsfeuerwehr Kassel berichtete, musste der Auflieger zunächst mithilfe eines Feuerwehrkrans angehoben werden, um Zugang zum Fahrzeug zu erhalten. Anschließend wurde der VW mit der maschinellen Zugeinrichtung eines Rüstwagens unter dem Sattelauflieger hervorgezogen. Erst danach konnte die technische Rettung der Insassen mit hydraulischem Rettungsgerät erfolgen. Unter der Leitung von Einsatzleiter Jens Brachmann waren rund 40 Einsatzkräfte im Einsatz, darunter mehrere Notärzte, Rettungsteams sowie Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal.
Internet: Feuerwehr Kassel
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Während der Unfallaufnahme und der anschließenden Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover zeitweise voll gesperrt werden. Die Ermittlungen führt die Polizeiautobahnstation Baunatal. (wal)
