
©Foto: Gemeinde Neuental | nh
Land Hessen fördert Projekt mit 1,17 Millionen Euro
NEUENTAL. Die Kommunen Neuental, Bad Zwesten, Borken, Jesberg und Wabern (Zweckverband Schwalm-Eder-West) setzen künftig auf Künstliche Intelligenz (KI), um Energieverbrauch und Kosten in ihren Gebäuden zu senken. Das Land Hessen unterstützt das Projekt „Intelligente kommunale Gebäude“ mit 1,17 Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Starke Heimat Hessen“. Staatssekretär Stefan Sauer überreichte in Neuental den Zuwendungsbescheid.
Geplant ist, sämtliche kommunalen Gebäude – von Kitas bis zu Rathäusern – mit digitaler Technik zur automatisierten Steuerung von Heizung und Beleuchtung auszustatten. Mithilfe eines Open-Source-KI-Algorithmus soll sich die Technik an der tatsächlichen Raumnutzung orientieren und bis zu 20 Prozent Energie sowie CO₂ einsparen.

Das Projekt knüpft an das Vorhaben „Land kann digital“ an, bei dem die fünf Kommunen bereits zehn Gebäude mit Sensorik ausstatteten und Online-Dienste für Bäder, Campingplätze und eine offene Datenplattform entwickelten. Die dabei erfassten Werte zu Lärm, Luft, Verkehr oder Pegelständen lassen sich zentral abrufen und auswerten.
Neuentaler Beigeordneter Erich Strohm betonte, das Projekt biete nicht nur ökonomische und ökologische Vorteile, sondern könne auch anderen Kommunen als Vorbild dienen.
Hintergrund:
Seit 2020 betreibt das Land Hessen die Geschäftsstelle „Smarte Regionen“, um den Austausch digitaler Lösungen zu fördern. Im Rahmen von „Starke Heimat Hessen“ werden seit 2021 jährlich rund 16 Millionen Euro in smarte kommunale Projekte investiert. 125 Vorhaben wurden bislang mit rund 92 Millionen Euro gefördert. Seit 2025 unterstützt eine neue Förderlinie die Nachnutzung digitaler Anwendungen. (wal)

Das Bild
Beigeordneter Gemeinde Jesberg Norbert Messirek, 1. Beigeordneter Gemeinde Wabern Wolfgang Nelke, 1. Beigeordneter Gemeinde Jesberg Klaus Wetzlar, Bürgermeister Bad Zwesten Achim Siebert, 1. Stadtrat Borken (Hessen) Holger Raude, Digitalisierungsbeauftragter Schwalm-Eder-West Michael Meichsner, Staatssekretär Stefan Sauer, MdL Dominik Leyh, 1. Beigeordneter Gemeinde Neuental Erich Strohm, Vorsitzende der Gemeindevertretung Neuental Birgit Sandner, Projektleitung Sarah Honerkamp. (wal)
Weitere Informationen:
www.digitales.hessen.de/Foerderprogramme/Starke-Heimat
www.smarte-region-hessen.de


4 Kommentare
Seit 2020 sind 23% Windkraftanlagen dazu gebaut worden, die lieferten aber seltsamerweise 36% weniger Ertrag. Zusammen mit den 3,4 Millionen PV Anlagen ist jetzt bereits installierte Nennleistung doppelt so hoch wie der Bedarf. Stellt sich also die grundsätzliche Frage, warum überhaupt noch gebaut wird? Windräder drehen sich von den 8766 Std maximal 3000 Stunden.2024 hat Deutschland15,1 TWh Strom importiert. der Normalpreis für eine MWh beträgt ca 90 €. So billig kriegen wir den leider oft nicht. Die Abschaltungen von Windrädern nehmen deutlich zu. Dieser Phantomstrom kostet betragen 22 Mrd. €, die Redispatch Maßnahmen 3 Mrd.Ein Windrad kostet ca 7 Millionen €, dafür erhält man über 20 Jahre für jede KWH 10 Cent, und wird entschädigt. Das entspricht einem sicheren Ertrag von 40 Millionen € , davon kann man die Kosten für die Pacht , auf 20 Jahre zwischen 8 und 10 Millionen € abziehen. Ein sehr gutes und sicheres Geschäft für die Betreiber. Erneuerbare Energien sind nicht grundlastfähig, eher zufällig. Im Falle eines Blackouts wären sie nicht fähig, das Netz wieder in Betrieb zu nehmen. -Dutrch die Zunahme der nicht regelbaren Balkonkraftwerke wird das Netz immer instabiler und die Energiversorger, auch EON warnen vor einer gefährdeten Versorgungssicherheit. Das tut auch ENPAL, wirbt aber ständig und überall für neue PV Anlagen. Die Teile für die Windkraftanlagen kommen zum Großteil aus China, in Deutschland wird durch den Bau keine Wertschöpfung betrieben. Der Altdorfer Wald versorgt die Region Regensburg mit Trinkwasser, Der Reinhardswald und die Sababurg werden verschandelt , Natur und Denkmalschutz spielen keine Rolle mehr. Ich fürchte, da wird die Treysarer Igelsheide keine übergeordnete Rolle spielen. Auch unsere Gemeinde wird kein neutrales Gutachten in Auftrag geben, das klärt welche Schäden durch Infraschall entstehen, oder was mit dem den Abrieb aus glasfaserverstärktem, lungengängigen Kunststoff passiert. PFAS , Ewigkeitschemikalien aus der Beschichtung von Windrädern der als besonders besorgniserregend wurden in den Organen von Wildschweinen mit doppelter Überschreitung der Grenzwerte gefunden. Sie werden in der Natur kaum abgebaut und führen zu einer Anreicherung der Böden.Atommüll zu entsorgen wäre also einfacher als Windradflügel. Dieser ideologisierten Politik ist unsere Gesundheit nicht das erste Mal egal
KI soll Helfen ???
Normaler Menschenverstand wäre da sicherlich auch eine kostengünstigere Lösung,leider Verblödet die Menschheit immer mehr durch die viele Nutzung von Smart Phon ect.
Naja ist jetzt nicht der neuste Schrei. Für mich generell unerklärbar wieso man bei solchen Einrichtungen die feste Öffnungszeiten hat nicht schon früher auf intelligente Thermostate und Stromeinrichtungen zurückgegriffen hat. Also dafür braucht man halt auch keine Ki 😀 Ausgereifte Technik die nachweislich weit mehr als die hier veranschlagten 20% einsparen kann (inkl. Lüftungserkennung etc) gibt es seit Jahren. In meiner Heimatstadt wurde durch die festen Öffnungszeiten schon 2018 mithilfe ganz normaler im Handel erhältlichen Utensilien der durchschnittliche Heizverbrauch um beinahe 25% gesenkt ohne auf warme Räumlichkeiten zu verzichten. Besondere Ausnahmen sind von jeder Kita-Arbeitskraft ohne großartiges Vorwissen individuell einzustellen. Genau so wurden auch Stromschaltungen eingerichtet. Die Einrichtungen erfolgte durch städtische Bedienstete und die Anschaffung der meisten Marken-Geräte (A*V) ebenfalls durch die Stadt, ohne Fördergelder (sind auch nur Steuergelder, immer diese Augenwischerei, als ob es ne Rolle spielt ob die oder die Behörde die Steuergelder ausm Fenster wirft). Also so richtig schlau werde ich jetzt aus dem Artikel nicht, außer das man halt bisschen KI in den Raum wirft um innovativ zu wirken.
Lieber Donald Dump,
ihre Erklärung in allen Ehren aber mit diesen Mitteln die wesentlich günstiger sind, einfacher zu bedienen sind und absolut unbürokratischer sind kann man aber keine schöne Pressemitteilung formulieren. Wie sieht das denn aus? „Gemeinde Neuental senkt die Heiz und Energiekosten mit einacher Umrüstung im wert von 5000€ um jährlich 25%“? Da kräht doch kein Hahn nach 😀 😀 😀
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