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AKTUALISIERT (Erstmeldung von Mittwoch, 18:54 Uhr)
SCHWALMSTADT. Ein 22-jähriger Autofahrer aus Kassel ist am Mittwochabend auf der A49 bei Schwalmstadt-Wiera offenbar in den Sekundenschlaf gefallen und auf einen vorausfahrenden Sattelzug geprallt.
Wie Polizeisprecherin Ulrike Schaake am Donnerstag in Kassel auf Anfrage mitteilte, war der Mann mit seinem Toyota in Richtung Ohmtal-Dreieck unterwegs, als er in Höhe von Wiera die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Wagen krachte mit hoher Wucht in das Heck eines auf der rechten Spur fahrenden Sattelauzugs.
Glück im Unglück: Der Unterfahrschutz des Aufliegers verhinderte möglicherweise schwerere Folgen. Der 22-Jährige blieb äußerlich unverletzt, wurde jedoch vorsorglich zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Schwalmstadt gebracht.
Der 45-jährige Fahrer des Sattelzugs aus Stadtallendorf blieb ebenfalls unverletzt.
Die Polizei beziffert den Gesamtschaden auf etwa 20.000 EUR – rund 12.000 EUR entfallen auf den Totalschaden am Toyota, weitere 8.000 EUR auf den beschädigten Auflieger. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Während der Reinigungsarbeiten kam es bis etwa 20:30 Uhr zu Verkehrsbehinderungen.
Unsere Erstmeldung
Unfall auf der A 49: Pkw fährt auf Sattelzug auf – Vollsperrung
SCHWALMSTADT | NEUSTADT. Am Mittwochnachmittag gegen 15 Uhr ist es auf der A 49 zwischen den Anschlussstellen Schwalmstadt und Neustadt in Fahrtrichtung Ohmtal-Dreieck, in Höhe von Wiera, zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein Pkw prallte aus bislang ungeklärter Ursache auf den Auflieger eines vorausfahrenden Sattelzugs.
Dabei wurde der Unterfahrschutz des Aufliegers erheblich beschädigt. Der Lkw-Fahrer steuerte das Gespann nach der Kollision geistesgegenwärtig auf den Standstreifen.
Die Autobahn musste nach dem Unfall voll gesperrt werden. In der Folge kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, langen Staus und einer starken Belastung der Umleitungsstrecke zwischen Neuental und Neustadt.
Wie Treysas Wehrführer und Einsatzleiter Björn Bachmann schildert, rückte die Feuerwehr Schwalmstadt-Treysa mit vier Fahrzeugen und 21 Leuten aus. Die Kameraden hatten die Unfallstelle abgesichert und Trümmerteile entfernt sowie ausgelaufene Betriebsstoffe gebunden. Die Reinigung der Fahrbahn übernahm dann eine Spezialfirma.




Die Reinigungsarbeiten an der Unfallstelle dauerten am frühen Abend noch an. Aufgrund anhaltender Regenfälle verzögerten sich die Maßnahmen zur Fahrbahnreinigung deutlich.
Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst – ein Rettungs- und ein Notarztteam – auch Einsatzkräfte der Feuerwehr Schwalmstadt-Treysa sowie Beamte der Polizeiautobahnstation Baunatal. (wal)
