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WILDECK-RICHELSDORF. Nach dem gewaltsamen Tod eines Ehepaars und dessen Fund in einem Waldstück bei Wildeck-Richelsdorf (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) bittet die Polizei erneut um Zeugenhinweise. Ein 50-jähriger Tatverdächtiger sitzt seit dem 1. Juli in Untersuchungshaft – gegen ihn besteht der dringende Verdacht des Mordes.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Bad Hersfeld konzentrieren sich weiterhin auf die Tatnacht vom Samstag, 28. Juni, auf Sonntag, 29. Juni. Besonders von Interesse sind Beobachtungen im Bereich Richelsdorf sowie den angrenzenden Feld- und Waldwegen.
Im Zusammenhang mit dem in Richelsdorf stattfindenden Feuerwehrfest könnten sich relevante Beobachtungen ergeben haben. Die Ermittler fragen daher gezielt:
- Wer hat in der Nacht oder am Morgen verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen?
- Wem ist ein motorisiertes Zweirad mit Anhänger aufgefallen?
- Wo in Richelsdorf existieren Videoaufzeichnungen aus der Tatnacht?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Bad Hersfeld oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Internet/Kontakt: Polizeistation Bad Hersfeld
Zwei Leichen in Waldstück entdeckt – Tatverdächtiger in U-Haft
WILDECK. Nach dem Fund zweier Leichen in einem Waldstück bei Wildeck-Richelsdorf hat die Obduktion ergeben, dass beide Personen eines nicht natürlichen Todes gestorben sind. Im Zusammenhang mit dem Fall wurde ein 50 Jahre alter Mann festgenommen. Gegen ihn wurde Haftbefehl wegen des dringenden Verdachts des Mordes erlassen.
Umfangreiche Ermittlungen nach Leichenfund
Die Leichen waren am Montagnachmittag (30. Juni) von der Polizei entdeckt worden. Seither führen die Staatsanwaltschaft Fulda und die Kriminalpolizei Bad Hersfeld intensive Ermittlungen durch. Dazu zählen Spurensicherungen am Fundort, Wohnungsdurchsuchungen, die Sicherstellung möglicher Beweismittel sowie Zeugenbefragungen und Vernehmungen.
Festnahme und Untersuchungshaft
Bereits am Montagabend wurde ein 50-jähriger Tatverdächtiger festgenommen. Er wurde am Dienstag der Haftrichterin am Amtsgericht Bad Hersfeld vorgeführt. Diese erließ Haftbefehl wegen Mordverdachts. Der Mann wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Obduktion bestätigt nicht natürliche Todesursache
Die Obduktion der Leichname eines Mannes und einer Frau erfolgte am Dienstagnachmittag (1. Juli). In beiden Fällen stellte die Rechtsmedizin eine nicht natürliche Todesursache fest. Aus ermittlungstaktischen Gründen machen Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit keine weiteren Angaben zur Todesart oder zu den näheren Umständen.
Identität noch nicht abschließend geklärt
Die Identität der beiden Verstorbenen ist noch nicht abschließend bestätigt. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wollen die Ermittlungsbehörden nach berichten. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und dem Tatgeschehen dauern an. (wal)

