
Wohnhaus unbewohnbar – zwei Verletzte
NEUENTAL-ZIMMERSRODE. Bei dem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Neuentaler Ortsteil Zimmersrode ist am Samstag ein hoher Sachschaden entstanden – wir berichteten. Teile des Gebäudes wurden erheblich beschädigt, das Haus ist derzeit unbewohnbar. Der Schaden wird auf rund 200.000 EUR geschätzt.
Zwei Bewohner im Alter von 45 und 54 Jahren erlitten leichte Verletzungen und wurden ins Krankenhaus gebracht. Inzwischen konnten beide wieder entlassen werden.
Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach aktuellem Stand kann ein technischer Defekt nicht ausgeschlossen werden.
Unsere Meldung von Samstag
lammen schlagen aus dem Obergeschoss
NEUENTAL-ZIMMERSRODE. Am Samstagmorgen kam es in der Straße „Auf der Heilswiese“ in Neuental-Zimmersrode zu einem Wohnhausbrand, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte standen bereits Teile des Obergeschosses in Flammen, die weithin sichtbare Rauchsäule war kilometerweit zu sehen.
Löscheinsatz zunächst nur von außen möglich
Wie Gemeindebrandinspektor Benjamin Schulte berichtete, war ein Innenangriff der Feuerwehr zu Beginn nicht möglich. Die Einsatzkräfte begannen daher mit der Brandbekämpfung über fünf C-Rohre von außen durch die Fenster. Erst im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte das Gebäude betreten werden, um sämtliche Räume auf Glutnester und weitere Brandherde zu kontrollieren.
Dachöffnung mit Drehleiter – Löschmaßnahmen ausgeweitet
Zur weiteren Brandbekämpfung wurde das Dach des Hauses geöffnet. Hierzu kam eine Drehleiter zum Einsatz. Die Maßnahmen zur Eindämmung des Feuers wurden dadurch intensiviert.
Löschwasserversorgung stabil – über 60 Feuerwehrleute im Einsatz
Anfangs gab es kurzzeitig Schwierigkeiten beim Aufbau der Löschwasserversorgung. Diese konnten jedoch schnell behoben werden, da mehrere Hydranten im Bereich der Einsatzstelle zur Verfügung standen. Insgesamt waren über 60 Feuerwehrleute aus den Ortsteilen von Neuental im Einsatz.
Bewohner retten sich rechtzeitig ins Freie
Glücklicherweise konnten alle Bewohner das Haus vor dem Eintreffen der Feuerwehr eigenständig verlassen. Zwei Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung medizinisch versorgt, eine davon zusätzlich wegen einer Verbrennung. Die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernimmt die Kriminalpolizei Homberg. (wal)

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Sind Haus- und Wohnungseigentümer in Deutschland in der Regel über die Standardversicherung für Brandschäden versichert, insbesondere wenn die Ursache unklar ist?