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SCHWALMSTADT-TREYSA. In der Hephata-Klinik in Treysa fand kürzlich eine viertägige Fortbildungsreihe zur traumasensiblen Pflege statt. Rund 20 Beschäftigte aus verschiedenen Bereichen nahmen daran teil. Ziel der Weiterbildung war es, Fachwissen und praktische Methoden zu vermitteln, um Patienten mit Traumaerfahrungen im Klinikalltag besser begleiten zu können.
Die Fortbildung wurde von Pfarrer Thorsten Garbitz, Traumapädagoge und Dozent der Hephata-Akademie, gemeinsam mit Christiane Grattenthaler, leitende Oberärztin der Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, konzipiert. Vermittelt wurden unter anderem Grundlagen der traumasensiblen Beziehungsgestaltung, Übungen zur Stabilisierung, Gesprächsführung sowie Techniken zur Selbstfürsorge.
Eine Teilnehmerin betonte, dass das neu gewonnene Wissen hilft, Patientenverhalten besser einzuordnen und gelassener damit umzugehen. Genannt wurde etwa eine Reorientierungsübung, mit der sich Angstzustände unterbrechen lassen.
Laut Grattenthaler sind weitere Fortbildungstermine geplant. Ziel sei es, das Wissen regelmäßig zu vertiefen und den interdisziplinären Austausch zu fördern.
Das Bild
Nahmen an der Fortbildungsreihe teil (von links): Birgit Knobloch, Jana Schildwächter, Alexandra Mayer, Steffi Gimpel, Thorsten Garbitz, Julia Zander, Ulrike Selentschik, Helena Jaramanas, Carina Lies, Rosemarie Kohl, Nadejshda Erhardt, Christiane Grattenthaler und Lorena Biesenroth-Miltz.
An der Fortbildungsreihe nahmen außerdem teil: Tanja Hesse, Tina Schorbach, Julia Fenner, Vladislav Konstantinov, Leyla Köseoglu, Karim Abourafia, Jessica Stöcker, Astrid Höhl, Anita Zimmermann und Anne Becker.

Hintergrund
Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende fĂĽr verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa. (wal)