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SCHWALMSTADT. Auf der A 49 bei Schwalmstadt kam es am Freitagabend und am Samstagmittag zu zwei Verkehrsunfällen, bei denen zwei Fahrzeuginsassen verletzt wurden. Nach Angaben der Polizei entstand ein Gesamtschaden im unteren sechsstelligen Bereich.
Der erste Unfall ereignete sich am Freitag gegen 18:40 Uhr auf der Nordfahrbahn in Höhe der Anschlussstelle Schwalmstadt – wir berichteten. Ein 22-jähriger Mann aus Hamburg war mit einem VW Golf von Marburg in Richtung Kassel unterwegs. Beim Wechsel der Fahrspur verlor er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Wagen prallte zunächst gegen die rechte Schutzplanke, wurde von dort gegen die Betonschutzwand auf der linken Seite abgewiesen und überschlug sich dann mehrfach. Der Golf kam schließlich auf dem Dach zum Stillstand.
Ersthelfer und Unfallzeugen halfen dem Fahrer aus dem Wagen. Er wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum Schwalmstadt gebracht. Nach ersten Erkenntnissen erlitt er möglicherweise schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Die Feuerwehr Schwalmstadt war mit der Einsatzabteilung Treysa unter der Leitung von Wehrführer Björn Bachmann vor Ort. Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle ab und übernahm die Fahrbahnreinigung. Der Sachschaden am Fahrzeug wird auf rund 35.000 Euro geschätzt.

Zu schnell während Regenschauer
Der zweite Unfall ereignete sich am Samstag gegen 14 Uhr, etwa 1.500 Meter vor der Anschlussstelle Schwalmstadt. Ein 46-jähriger Mann aus Bremen war mit einem BMW 540 auf der Nordfahrbahn unterwegs, als er während eines starken Regenschauers offenbar zu schnell fuhr. Der BMW geriet ins Schleudern, prallte gegen die Schutzplanke und anschließend gegen einen Opel.
Der 53-jährige Fahrer des Opels aus dem Kreis Lippe wurde leicht verletzt und vorsorglich ins Asklepios Klinikum Schwalmstadt gebracht. Drei Mitfahrer im Opel sowie der BMW-Fahrer blieben unverletzt. Der Schaden an beiden Fahrzeugen beläuft sich auf rund 60.000 EUR beim BMW und 15.000 EUR am Opel. Die A 49 musste nicht voll gesperrt werden, dennoch kam es stundenlang zu Verkehrsbehinderungen.
In beiden Fällen hat die Polizeiautobahnstation Baunatal die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. (wal)
3 Kommentare
Es wird viel zu schnell Gefahren/ Gerast und das sind dann die Folgen und wenn dann noch das Wetter mit ins Geschehen Eingreift und die Fahrer sich selbst Überschätzen mit ihren Fahrkünsten kommt es leider wie so oft zu sollchen Unfällen und die Leidtragenden sind meist die Unbeteiligten die von der Fahrbahn Gekickt werden.
Ein generelles Tempolimit von maximal 130 KM wäre auch aus Umweltschutzgründen son sehr lange angebracht und die Fahrerei wäre auch viel entspannter aber solange unsere Politiker weiter für freie Fahrt für freie Bürger Stimmen wird sich nix Ändern an der Situation
Es wird zu schnell gefahren.
@Norbert ,
oder die können es nicht und oder Selbstüberschätzung !
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