
Die Hephata Klinik ©Wittke-Fotos-nh24
SCHWALMSTADT-TREYSA | ALSFELD. Der Betrieb der medizinischen Versorgungszentren (MVZ) der Hephata Diakonie an den Standorten Alsfeld und Schwalmstadt-Treysa läuft zunächst unverändert weiter, heißt es am Freitag in einer Pressemitteilung der Hephata-Diakonie in Schwalmstadt.
„Wir beabsichtigen, mit unseren MVZ eine ambulante neurologische Versorgung auch über das Ende der stationären neurologischen Angebote in der Hephata-Klinik hinaus sicherzustellen“, erklärt Götz Pfannkuche, Geschäftsführer der Hephata-MVZ gGmbH. Bereits jetzt sind Termine bis Mitte 2026 vergeben.
Ob die MVZ langfristig betrieben werden können, werde derzeit intensiv geprüft, so Pfannkuche weiter. Die Hephata Diakonie hatte Ende April angekündigt, die neurologische Abteilung der Hephata-Klinik voraussichtlich zum Jahresende zu schließen und gleichzeitig die psychiatrischen, psychotherapeutischen und psychosomatischen Angebote auszubauen.
Der Antrag auf Rücknahme des neurologischen Versorgungsauftrags zum 31. Dezember 2025 wurde bereits beim Hessischen Ministerium für Soziales und Integration eingereicht. Im Falle einer Zustimmung plant Hephata die stationäre Neurologie zum Jahresende einzustellen. Als Gründe nennt das Unternehmen die Auswirkungen der Krankenhausreform sowie eine langjährige strukturelle Unterfinanzierung stationärer Leistungen.
„Wir bemühen uns, schnellstmöglich tragfähige Lösungen für die Region zu finden“, betont Pfannkuche.
Kontakt:
- MVZ Treysa: Tel. 06691 18-2003, E-Mail: sekretariat@mvz.hephata.com
- MVZ Alsfeld: Tel. 06631 918306, E-Mail: anmeldung-alsfeld@mvz.hephata.com (wal)

