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SCHWALMSTADT. Die Schadenshöhe des Unfalls am Mittwochabend auf der Autobahn 49 liegt nach einer Schätzung der Polizei bei rund 150.000 EUR. Ein Sattelzug hatte ein Sperrfahrzeug übersehen, den Sperranhänger und die Warneinrichtungen zerstört und den Lkw der Autobahngesellschaft beschädigt – wir berichteten.
Der Unfall ereignete sich kurz vor 18 Uhr, so Polizeisprecherin Ulrike Schaake. In der Folge kam es bis 23 Uhr wegen der Aufräum- und Reinigungsarbeiten zu Verkehrsbehinderungen durch die Sperrung des linken Fahrstreifens in Richtung Kassel.
Der 61 Jahre alte Fahrer des Sattelzugs aus Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig-Kreis) fuhr zur Unfallzeit auf dem rechten Fahrstreifen. Mutmaßlich hatte er bereits die Vorwarner nicht wahrgenommen, die die Sperrung der rechten Fahrspur anzeigten und die Geschwindigkeit bis auf 80 km/h reduzierten.
Der 61-Jährige übersah, dann den Sperranhänger, der Ölbeseitigungsarbeiten der Firma Ludwig absicherte und die Verkehrsteilnehmer final auf die linke Fahrspur führen sollte.
Mutmaßlich ungebremst prallte er auf den Sperranhänger, hatte dann in letzter Sekunde seinen Sattelzug nach links gelenkt und konnte so dem stehenden Lkw der Autobahngesellschaft, der den Sperranhänger gezogen hatte, noch ausweichen.
Rund 150 Meter von der Aufprallstelle entfernt brachte der 61-Jährige den Sattelzug zum Stillstand.
Die von der Polizei geschätzte Schadenshöhe:
Sattelzugmaschine: 80.000 EUR
Sattelauflieger: 10.000 EUR
Sperranhänger: 20.000 EUR
Lkw der Autobahngesellschaft: 40.000 EUR (wal)



























