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BAD WILDUNGEN. Der Großbrand der Lagerhalle eines Futtermittelhändlers am Sonntag, 13. April, in Bad Wildungen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) ist durch einen technischen Defekt ausgelöst worden. Das teilte die Polizei nach Abschluss ihrer Ermittlungen mit. Hinweise auf Fremdverschulden ergaben sich nicht.
Die Untersuchung der Brandstelle fand am Mittwoch, 7. Mai, durch einen von der Versicherung beauftragten Brandsachverständigen im Beisein eines Ermittlers der Kriminalpolizei Korbach statt. Unterstützt wurden sie dabei von einem Brandmittelspürhund der Polizei aus Nordrhein-Westfalen. Dabei ergaben sich keine Hinweise auf Brandbeschleuniger oder eine vorsätzliche Brandstiftung.
Die Ermittler gehen aufgrund des Brandverlaufs und der baulichen Gegebenheiten von einem Defekt in der Hauselektrik aus. Bei dem Feuer entstand ein Sachschaden von mehr als einer Million Euro. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen sind abgeschlossen.
Unsere Meldungen zum Feuer
Halle eines Futtermittelbetriebs niedergebrannt
BAD WILDUNGEN. Bei einem Großbrand am Sonntagnachmittag ist in der Berliner Straße in Bad Wildungen eine Lagerhalle eines Futtermittelgroßhändlers vollständig zerstört worden. Die Flammen beschädigten keine benachbarten Gebäude, Personen kamen nicht zu Schaden. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdienst und Katastrophenschutz waren mehrere Stunden im Einsatz.
Der Brand brach aus bislang ungeklärter Ursache in einer Halle des Unternehmens aus. Bereits während der laufenden Löscharbeiten nahmen Brandermittler der Polizei Waldeck-Frankenberg ihre Arbeit auf. Die Feuerwehr war mit über 70 Kräften aus Bad Wildungen und Fritzlar vor Ort und bekämpfte das Feuer unter anderem mit zwei Drehleitern und zahlreichen Atemschutzgeräteträgern von allen vier Gebäudeseiten.

Da zunächst unklar war, ob sich Personen in der Halle aufhielten, wurde das Gebäude vorsorglich durchsucht. Der Firmeninhaber konnte jedoch rasch Entwarnung geben, sodass sich die Einsatzkräfte auf die Brandbekämpfung konzentrieren konnten. Schwierigkeiten gab es laut Stadtbrandinspektor Alexander Paul bei der Wasserversorgung. Aufgrund der Leitungsbeschaffenheit kam es zu Engpässen, weshalb zusätzlich Wasser aus einem angrenzenden Bach entnommen wurde.
Die Rauchsäule war bis in den benachbarten Schwalm-Eder-Kreis sichtbar. Die Feuerwehr führte vorsorglich Luftmessungen in Bad Wildungen und in Zugrichtung Wega durch. Laut Paul wurden dabei keine gesundheitsgefährdenden Konzentrationen festgestellt. Über die hessenWARN-App wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Die Berliner Straße blieb während des Einsatzes für mehrere Stunden voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden konnte vor Ort noch nicht beziffert werden, dürfte jedoch nach ersten Einschätzungen im oberen sechsstelligen Bereich liegen.

ERSTMELDUNG (Sonntag, 22:18 Uhr)
BAD WILDUNGEN. In Bad Wildungen (Landkreis Waldeck-Frankenberg) hat am Sonntagnachmittag ein Feuer eine Lagerhalle eines Großhandelsbetriebs vollständig zerstört. Der Brand führte zu einem Großeinsatz der Feuerwehr und einer stundenlangen Sperrung der Berliner Straße.
Gegen 17:30 Uhr war das Feuer in einer Lagerhalle des Unternehmens Paule ausgebrochen, das Tierfutter und Fleischereibedarf vertreibt. Die Halle brannte vollständig aus. Der entstandene Sachschaden wird nach ersten Schätzungen auf mindestens einen hohen sechsstelligen Betrag beziffert. (wal)