
©Symbolfoto: nh24
HILDERS | GEMÜNDEN. Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße zwischen Mahlerts und Gotthards im osthessischen Landreis Fulda sind am Donnerstag, dem 1. Mai, zwei Menschen ums Leben gekommen. Auf der Autobahn 5 in Gemünden Felda musste ein wertvolles Rennpferd eingeschläfert werden, nach dem es mit einem Bein den Unterboden eines Transporters durchbrochen und sich dabei schwer verletzt hatte.
Nach Angaben der Polizei war ein 81-jähriger Mann aus Hilders gegen Mittag mit einem Hyundai i20 von Mahlerts in Richtung Gotthards unterwegs. In entgegengesetzter Richtung fuhr eine 51-jährige Frau aus Fulda gemeinsam mit ihrem 21-jährigen Sozius auf einem Motorrad der Marke Yamaha. Kurz vor einem Abzweig kam der Pkw-Fahrer aus bislang ungeklärter Ursache nach links auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit dem entgegenkommenden Kraftrad.
Der Autofahrer kam mit seinem Fahrzeug linksseitig von der Fahrbahn ab und blieb in einem Abhang liegen. Er verstarb noch an der Unfallstelle. Die Motorradfahrerin und ihr Sozius wurden zunächst mit teils lebensbedrohlichen Verletzungen in umliegende Krankenhäuser gebracht. In der Nacht erlag die 51-Jährige ihren schweren Verletzungen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Gutachter hinzugezogen. Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst, dem Rettungshubschrauber Christoph 28 und zwei Streifen der Polizei auch die Feuerwehren der umliegenden Orte. Die Straße war für die Dauer der Unfallaufnahme voll gesperrt.
Rennpferd in Transporter auf A5 schwer verletzt und eingeschläfert
GEMÜNDEN (FELDA). Bei einem Vorfall auf der A5 ist am Donnerstagabend ein wertvolles Rennpferd so schwer verletzt worden, dass es eingeschläfert werden musste. Ein 46-jähriger Fahrer aus dem Landkreis Rastatt war gegen 21:45 Uhr mit einem Pferdetransporter am Ohmtaldreieck aus Richtung Kassel kommend in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs. Laut Polizeiangaben brach das Pferd aus bislang ungeklärter Ursache mit einem Bein durch den Unterboden des Transporters. Der Fahrer bemerkte dies über eine Kamera im Führerhaus und hielt umgehend auf dem Seitenstreifen an. Das Tier erlitt eine schwere Beinverletzung. Einsatzkräfte der Feuerwehren Alsfeld und Homberg (Ohm) sicherten das Pferd im Transporter und versuchten, es zu beruhigen. Eine alarmierte Tierärztin sedierte das Pferd, stellte jedoch fest, dass die Verletzungen so schwer waren, dass eine Behandlung nicht möglich war. Das Tier wurde noch an der Unfallstelle eingeschläfert. Im Einsatz waren neben der Polizei die Freiwilligen Feuerwehren aus Alsfeld und Homberg (Ohm) sowie eine Tierärztin.(wal)

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