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LAUTERBACH. Angesichts möglicher Notsituationen wie Starkregen, Hochwasser oder Stromausfall empfiehlt Kreisbrandinspektor Marcell Büttner (Vogelsbergkreis) dringend, einen Lebensmittelvorrat anzulegen.
„Bei großen Schadenslagen sind Rettungskräfte nicht überall gleichzeitig verfügbar“, so Büttner. Mindestens 72 Stunden solle man selbstständig überbrücken können – besser sei ein Vorrat für zehn Tage, wie ihn das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfiehlt.
Wichtig sei auch, auf den Ausfall von Strom, Internet und Telefon vorbereitet zu sein. Ein batteriebetriebenes oder kurbelbetriebenes Radio, Taschenlampen, Kerzen und ein Campingkocher gehörten zur Grundausstattung.
Für eine zehntägige Vorratshaltung pro Person rät das BBK unter anderem zu:
- 20 Liter Trinkwasser
- 3,5 kg Getreideprodukte (z. B. Brot, Reis, Nudeln)
- 4 kg Gemüse und Hülsenfrüchte
- 2,5 kg Obst und Nüsse
- 2,6 kg Milchprodukte
- 1,5 kg Fisch, Fleisch oder Eier
- 0,36 kg Fette und Öle
Zusätzlich können lang haltbare Produkte wie Fertiggerichte, Konserven, Süßigkeiten oder Salz eingelagert werden. „Gut vorbereitet zu sein, gibt Sicherheit in einer angespannten Lage“, betont Büttner.
