
Bernd Lindenborn ©Foto: Polizei Kassel | nh
KASSEL. Nach über 43 Jahren bei der hessischen Polizei tritt Leitender Polizeidirektor Bernd Lindenborn in den Ruhestand. Seine Nachfolge übernimmt Hartmut Konze.
Zur Verabschiedung lud Lindenborn Familie und Weggefährten in ein Restaurant in Bad Emstal ein. Polizeipräsident Konrad Stelzenbach, der selbst kürzlich pensioniert wurde, überreichte ihm die Ruhestandsurkunde. Lindenborn, der 1982 in Kassel seine Polizeikarriere begann, blickte zurück: „Ich war immer gerne Polizist, aber ich freue mich auf meinen neuen Lebensabschnitt.“
Nach seiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker entschied sich Lindenborn für seinen Kindheitstraum, den Polizeiberuf. Er durchlief Stationen in der Bereitschaftspolizei, im Streifendienst Frankfurt und beim SEK Kassel. Seit 2000 hatte er verschiedene Führungsfunktionen inne, unter anderem als Leiter des SEK Kassel und später der Direktion Spezialeinheiten Nordhessen. In seine Amtszeit fielen Einsätze wie die Entführungslage Würth, der Mord an Dr. Walter Lübcke sowie bundesweite Einsätze beim Papstbesuch in München und Sicherheitskonferenzen. Später leitete er die Polizeidirektionen Werra-Meißner und Kassel, wo er unter anderem während der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges polizeiliche Maßnahmen verantwortete.
Zuletzt war Lindenborn 15 Monate lang Leiter des Abteilungsstabes und stellvertretender Leiter der Abteilung Einsatz. Der 62-Jährige, wohnhaft im Landkreis Kassel, plant im Ruhestand mehr Zeit für Kulturveranstaltungen, insbesondere die Bayreuther Festspiele.

Sein Nachfolger, Leitender Kriminaldirektor Hartmut Konze, trat 1986 in die hessische Polizei ein und durchlief ähnliche Stationen wie Lindenborn. Nach seiner Zeit im SEK Kassel übernahm er 2011 die Leitung der Regionalen Kriminalinspektion, 2014 die Führungsgruppe der Polizeidirektion Kassel und 2021 die Polizeidirektion Schwalm-Eder. Seit Dezember 2024 ist er bereits im Abteilungsstab Einsatz tätig und übernimmt am 1. April 2025 die Leitung. (wal)


2 Kommentare
Ist wie überall in der grossen Beamtenfamilie.
Kurz vor der Pension werden nochmal die Posten neu sortiert. Damit jeder was vom Braten abbekommen kann oder soll. Noch , eile ist geboten.
Nur noch 2 Jahre absitzen, damit die Beförderung pensionsberechtigt wird.Es sei Ihm gegönnt. Und in ca 1,5 Jahren genau so weiter. Dann schlüpft der Nächste nach.
Und für unten, ist kein Geld da.
Woher auch. Wird ja zu Milliarden im Ausland versenkt ohne Verwendungsnachweiss.
Den fordert ja auch niemand. Keine Buchführung usw. Nur den Betrag verheizen. Otto Normal muss seine Ausgaben nachweisen.
Wo ich schon am lästern bin, mache ich gleich weiter.
Finde es gut, dass der Herr Merz politisch am abkacken ist. Wahlbetrüger. Die Neureichen die Ihn gewählt haben, werden jetzt von Ihm zur Kasse gebeten.. Ich kann Nachts vor lauter lachen kaum schlafen.
Jetzt wartet Hartmut Konze auf den Ruhestand.