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SCHWALMSTADT-TREYSA. Beim Tag der Hauswirtschaft im Hephata-Kirchsaal kamen am Freitag, 28. März, 80 Fachkräfte zusammen, um sich über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen in der Branche auszutauschen. Veranstaltet wurde die Fachtagung vom Geschäftsbereich Wirtschaft und Versorgung der Hephata Diakonie.
„Unser Berufsfeld verbindet Fachkompetenz mit Organisationstalent, Nachhaltigkeit mit Innovation und Menschlichkeit mit Effizienz“, betonte Beate Nebel, Leiterin der Zentralen Hauswirtschaft, in ihrer Eröffnungsrede. Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre statt.
Als Referenten traten Marie Christine Klöber (Kassel) mit dem Thema „Nachhaltigkeit – der Schlüssel zum Erfolg in der Hauswirtschaft“, Christa Anna Fischer (Köln) mit „Netzwerken für mehr Erfolg in der Hauswirtschaft – gemeinsam geht es besser“ und Diplom-Ökotrophologin Constanza Müller mit „Kontrollmechanismen in Gemeinschaftseinrichtungen“ auf. In den Pausen nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit zum fachlichen Austausch.
Beate Nebel hob hervor, dass die Hauswirtschaft seit 100 Jahren ein anerkanntes Meisterrecht besitzt, jedoch mit rückläufigen Nachwuchszahlen kämpft. Auch die Regionalisierung der Betreuungsangebote stelle eine Herausforderung dar.
Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt würdigte in seinem Grußwort die Bedeutung der Hauswirtschaft für Hephata. In den Bereichen Wirtschaft und Versorgung, Soziale Teilhabe und Berufshilfe seien 200 hauswirtschaftliche Kräfte tätig, unterstützt von 76 Klienten und sieben Auszubildenden.
„Das bisschen Haushalt“, so Dietrich-Gibhardt mit einem ironischen Verweis auf den bekannten Schlager, sei eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe. Wirtschaftliche Haushaltsführung, Lagerhaltung, Textilpflege, Kalkulation, Großküche und Betreuung gehörten zu den vielseitigen Tätigkeiten. Die Hauswirtschaft trage wesentlich zur Qualität der Angebote der Hephata Diakonie bei und müsse sich stetig weiterentwickeln.
Zum Abschluss rief Beate Nebel die Teilnehmer dazu auf, sich aktiv zu beteiligen, neue Kontakte zu knüpfen und Impulse für ihre Arbeit mitzunehmen.
Das Bild
Moderatorin Annette Müller-Sgundek, Hephata-Geschäftsbereichsleiterin Wirtschaft und Versorgung Eva Riedinger, Constanza Müller, Hephata-Vorstand Maik Dietrich-Gibhardt, Marie Christine Klöber, Christa Anna Fischer und Beate Nebel, Leiterin Hephata-Zentrale Hauswirtschaft (von links). (pm/wal)

