
©Symbolfoto
Tödliche Messerattacke in Kassel: Polizei nimmt Tatverdächtigen fest
KASSEL-ROTHENDITMOLD. Ein 44-jähriger Mann aus Kassel ist in der Nacht zu Donnerstag in der Schillerstraße nahe der Uferstraße tot aufgefunden worden. Ein Fahrradfahrer hatte die Polizei gegen 2:40 Uhr alarmiert. Das Opfer der Gewalttat wies Stich- und Schnittverletzungen auf, ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen.
Die Polizei leitete umgehend eine Fahndung ein und nahm gegen 4 Uhr in Tatortnähe einen 37-jährigen wohnsitzlosen Portugiesen als Tatverdächtigen fest. Er wurde ins Polizeigewahrsam gebracht. Die Kriminalpolizei Kassel ermittelt wegen eines möglichen Tötungsdelikts. Eine Obduktion soll die genaue Todesursache klären. Der Fundort der Leiche ist weiterhin abgesperrt. Zeugen, die in der Nacht verdächtige Beobachtungen in der Schillerstraße oder Brandaustraße gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Bewaffneter Überfall auf Tankstelle in Heiligenrode
HEILIGENRODE. Ein bislang Unbekannter hat am Mittwochnachmittag eine Tankstelle in der Niestetalstraße überfallen. Der Täter forderte gegen 15 Uhr unter Vorhalt einer Pistole Bargeld und flüchtete anschließend in Richtung Ortsmitte. Er ist etwa 185 cm groß und trug eine dunkle Jacke mit Fellbesatz an der Kapuze, eine dunkle Hose und einen dunklen Rucksack. Die Polizei bittet um Hinweise.
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
Zeitumstellung erhöht Risiko für Wildunfälle – Polizei gibt Verhaltenstipps
KASSEL. Mit der Zeitumstellung am Sonntag, 30. März 2025, steigt das Risiko für Wildunfälle. In den Abend- und Morgenstunden des gestrigen Mittwochs ereigneten sich im Landkreis Kassel mehrere Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Wildtieren. Betroffen waren die L 3212 bei Niedermeiser, die L 3220 bei Schauenburg, die B 80 bei Veckerhagen, die K 4 bei Windhausen und die L 3214 bei Calden. Verletzt wurde niemand, es entstanden jedoch Sachschäden an den beteiligten Fahrzeugen.
Höhere Wildwechselgefahr durch veränderte Dämmerungszeiten
Zwei Hauptphasen für Wildunfälle gibt es im Frühjahr und Herbst, da sich Wildtiere an den Dämmerungszeiten orientieren – üblicherweise zwischen 5 und 8 Uhr sowie 19 und 22 Uhr. Durch die Zeitumstellung verschiebt sich der Berufsverkehr und fällt vermehrt in diese aktiven Zeiten der Tiere. Besonders außerhalb geschlossener Ortschaften sollten Autofahrer daher verstärkt mit Wildwechsel rechnen.
Die Polizei gibt Verhaltenstipps zur Unfallvermeidung
- Außerorts stets mit Wildwechsel rechnen.
- Besondere Vorsicht in der Morgen- und Abenddämmerung sowie bei Nebel und Dunkelheit.
- Geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten und vorausschauend fahren.
- Verkehrszeichen 142 (Wildwechsel) beachten.
- Bei Wild auf der Fahrbahn: kontrolliert bremsen, abblenden, hupen – nicht unkontrolliert ausweichen!
- Mit nachfolgenden Tieren rechnen.
Richtiges Verhalten nach einem Wildunfall
- Ruhe bewahren und das Fahrzeug aus dem Gefahrenbereich bringen.
- Unfallstelle absichern (Warnblinker, Warndreieck) und Warnweste anlegen.
- Andere Verkehrsteilnehmer warnen.
- Bei Personenschaden Erste Hilfe leisten und Rettungsdienst verständigen (112).
- Tote Tiere nach Möglichkeit mit Handschuhen von der Fahrbahn entfernen.
- Verletzte Tiere nicht berühren – sie könnten gefährlich reagieren.
- Polizei über den Notruf 110 informieren. (wal)

5 Kommentare
Unfassbar, ohne Worte…
Wann hört der Wahnsinn auf?!
Alles was hier nix zu suchen hat, raus!
Ewig die gleiche Täterbeschreibung.
Ein Armutszeugnis
Wie lange wollen wir uns das eigentlich noch gefallen lassen?
Aber, der Polizeipräsident von Nordhessen hat gesagt, ausweislich der Kriminalstatistik ist die Kriminalität gesunken. Alles bestens.
Wollte ich auch schreiben! Am besten seit dem Bericht einfach selbst zählen und im Hinterkopf haben, es ist nur eine kleine Region in Hessen……
Wie ich zuletzt geschrieben habe, Statistiken sind dazu da um Menschen zu beeinflussen.
Schlimm geworden in unserer Region