
©Foto: Renate Wandel | nh
WILLINGSHAUSEN. Die Künstlerin Renate Wandel zeigt einen Querschnitt ihres vielfältigen Schaffens in der „Neustädter Sieben“ in Willingshausen. Die Kultur-Initiative-Willingshausen (KIWI) lädt zur Vernissage der Ausstellung „Nomen est omen“ am Sonntag, dem 16. März 2025, um 15 Uhr ein.
Die zentralen Themen der Ausstellung sind Theater, Blitzschlag-Luther und die Reformation, Metamorphosen und griechische Mythologie, Passion, Animals, Landschaften sowie Bilder gegen Gewalt mit einem Blick auf aktuelle Ereignisse. Der Kulturmanager Jürgen Lindhorst begleitet die Künstlerin und wird die Werke bei der Eröffnung der Ausstellung erläutern.
Die Künstlerin macht ihrem Namen alle Ehre: Freie Malerei, Bühnen- und Altarbilder, Skulpturen und Drucktechnik gehören zu ihrem Repertoire, aber ebenso auch politische Satire. „Mein Leben ist prall“ – so titelte das KulturMagazin Kassel bereits vor 20 Jahren anlässlich einer Vorstellung ihres Wirkens. Ihr Leben ist prall geblieben.
Renate Wandel setzt mit großen und kräftigen Bildern ein Zeichen, sie markiert Geschichte und Literatur durch ihre Kunst. Ihre Motive sind oft janusköpfig. Sie führt den Pinsel mit Kraft, Fantasie, Feuer und Leidenschaft. Viele Arbeiten lassen ihre Faszination für Verfremdung spüren, die auf den ersten Blick alles in heiterem Licht erscheinen lässt.
Nach ihrem Studium der Freien Malerei, Bildhauerei, Restauration und Baugeschichte ist Renate Wandel seit 1972 freiberuflich als Malerin und Bildhauerin tätig und lehrt an öffentlichen und privaten Schulen. Sie betreibt die Galerie „Rotation31“ an ihrem Wohnort in Bad Hersfeld und hat weltweit ausgestellt. „Wir freuen uns sehr, eine solch anerkannte Künstlerin in Willingshausen präsentieren zu dürfen“, verkündet der KIWI-Vorsitzende Jörg Haafke. Werke von Renate Wandel werden bundesweit in Museen, Galerien und Kirchen ausgestellt. Ihre Arbeiten befinden sich in Privatsammlungen in fast allen europäischen Ländern sowie in Nordafrika, Nordamerika und im Vorderen Orient. (wal)

