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Mit seinem markanten Schopf ist der selten gewordene Kiebitz leicht wiederzuerkennen ©Foto: Christian Gelpke | nh
WABERN. Der Landschaftspflegeverband Schwalm-Eder e.V. (LPV) organisierte kürzlich einen Pflegeeinsatz für eine der letzten Kiebitz-Brutflächen Nordhessens. Unter der Leitung von Christian Gelpke (HGON) und Franziska Mehlhorn (LPV) beteiligten sich zwölf Freiwillige an Arbeiten zur Verbesserung der Brutbedingungen in Wabern.
Die eingezäunte Fläche mit ehemaligen Kiesteichen stellt etwa die Hälfte des verbliebenen Brutbestands in Nordhessen. Maßnahmen wie das Freischneiden der Brutinseln und das Instandsetzen des Schutzzauns sollen Fressfeinde abhalten. Die Pflege erfolgt in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wabern, Landwirtschafts- und Naturschutzbehörden sowie einem landwirtschaftlichen Betrieb, der die Fläche beweidet.
Neben dem LPV unterstützten die HGON, der Maschinenring Schwalm-Eder, der Naturpark Kellerwald-Edersee sowie Helfer aus Felsberg den Einsatz. Die Organisatoren dankten den Beteiligten für ihr ehrenamtliches Engagement und hoffen auf weitere Unterstützung im kommenden Jahr. (wal)
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