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SCHWALMSTADT-TREYSA. Die Finanzierung eines Studiums stellt viele angehende Studierende vor große Herausforderungen. Besonders Schüler, deren Eltern nicht studiert haben, stehen oft vor offenen Fragen zu finanziellen Unterstützungsmöglichkeiten.
Um ihnen Orientierung zu bieten, fand am Schwalmgymnasium ein aufschlussreicher Vortrag zum Thema „Studienfinanzierung – Stipendien und BAföG“ statt.
Zwei Expertinnen von Arbeiterkind.de, einer Initiative zur Unterstützung von Schülern aus nichtakademischen Familien, informierten die Oberstufenschüler umfassend über verschiedene Fördermöglichkeiten. Yvonne Gajer, Bundeslandkoordinatorin für Hessen, und Lena Jur, Promotionsstudentin an der Universität Marburg, erklärten den über 20 anwesenden Schülern die wichtigsten Aspekte rund um BAföG, Stipendien und weitere Finanzierungshilfen. Ein besonderer Fokus lag darauf, die Jugendlichen zu ermutigen, sich aktiv um Förderungen zu bemühen – insbesondere, wenn sie als Erste in ihrer Familie ein Studium aufnehmen möchten.
Das Interesse der Schüler an dem Vortrag war groß, was sich in zahlreichen Fragen widerspiegelte. Der hohe Informationsbedarf unterstrich die Relevanz des Themas. Auch das Schwalmgymnasium betonte durch den verantwortlichen Lehrer Andreas Göbel die Bedeutung solcher Veranstaltungen. Sie sollen den Schülern den Übergang von der Schule ins Studium erleichtern und neue Perspektiven eröffnen.
Mit der Veranstaltung wurde zudem die neue Schulpartnerschaft zwischen dem Schwalmgymnasium und Arbeiterkind.de aktiv gelebt. Diese Kooperation soll langfristig dazu beitragen, dass mehr Schüler aus nichtakademischen Familien den Schritt an die Hochschule wagen.
Der Vortrag erwies sich somit als großer Erfolg – sowohl für die Schüler als auch für die Schule und die Zusammenarbeit mit Arbeiterkind.de. (wal)
