![KS: Durchsuchungen auch in Borken; Polizeikontrolle](https://i0.wp.com/nh24.de/wp-content/uploads/2018/03/zivilwagen_halt.jpg?resize=300%2C200&ssl=1)
©Symbolfoto: Polizei | obs | nh
Ermittlungen wegen Subventionsbetrugs: Durchsuchungen auch in Borken
KASSEL | BORKEN. Am heutigen Donnerstagmorgen hat die Polizei in den Orten Kassel, Vellmar, Baunatal, FuldabrĂĽck, Hofgeismar und Borken Durchsuchungen bei vier mutmaĂźlichen SubventionsbetrĂĽgern im Alter von 34 bis 43 Jahren und bei mutmaĂźlichen Kunden durchgefĂĽhrt.
Die Kasseler Kriminalpolizei und die Staatsanwaltschaft Kassel ermitteln derzeit gegen mehrere Personen wegen Subventionsbetrugs zum Nachteil des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BafA). Die Verdächtigen stehen im Verdacht, Manipulationen bei der Beantragung von Fördergeldern zur energetischen Sanierung von Wohnobjekten organisiert zu haben.
Laut Ermittlungen besteht die Gruppierung aus einem Finanzberater, einem Bauunternehmer, einem Vermittler und einer zertifizierten Energieberaterin, die als Bindeglied zur BafA fungierte. Sie soll die energetischen Sanierungen geplant, fachlich begleitet und die Umsetzung bescheinigt haben. Die Beschuldigten profitierten finanziell durch Provisionen. Allerdings wurden die Sanierungen nach aktuellem Stand entweder gar nicht oder nur teilweise durchgeführt. Der entstandene Gesamtschaden kann bisher nicht exakt beziffert werden, es wird jedoch von einem Schaden im siebenstelligen Bereich ausgegangen. In einem Fall erhielt ein Beschuldigter für die Sanierung seines Wohnobjekts 200.000 EUR Fördergeld, soll jedoch Rechnungen seiner eigenen Scheinfirma bei der BafA eingereicht haben. Bei den heutigen Durchsuchungen sicherten die Ermittler zahlreiche Datenträger, die nun ausgewertet werden. Zudem wurden eine kleinere Cannabisplantage, eine Schreckschusswaffe und zwei Messer gefunden. Die Ermittlungen gegen die Gruppierung und ihre Kunden dauern an. Anträge auf Untersuchungshaft wurden bisher nicht gestellt, da aktuell keine Haftgründe gegen die Verdächtigen vorliegen.
Fahrerwechsel nach Rotlichtverstoß: Polizei stoppt 22-Jährigen
KASSEL. Eine Zivilstreife beobachtete in der Nacht auf der Dresdener Straße, wie ein blauer Kleinwagen eine rote Ampel überfuhr. Als die Beamten das Fahrzeug stoppen wollten, hielt es abrupt an. Währenddessen tauschten der 22-jährige Fahrer aus Bad Salzungen und seine 19-jährige Beifahrerin die Plätze.
Die Beamten stellten fest, dass sich am Steuer nicht mehr der blondhaarige Mann, sondern eine langhaarige Frau befand.
Polizei Kassel
Der Mann gab an, nicht fahren zu dĂĽrfen, da er keine Fahrerlaubnis besitzt. Er muss sich jetzt wegen des RotlichtverstoĂźes und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Die Halterin des Wagens wird wegen des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis belangt. (wal)
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2 Kommentare
Deutsche Sanierungsberatung Berlin ist auch so ein Abzockverein der mit Steuergeldern Subventioniert wird und dann den Hausbesitzern Sanierungspläne Unterbreitet die absolut sinnlos sind.
Fördergelder unberechtigt abkassieren, also unsere Steuergelder. Und der kleine Häuslebauer hat das nachsehen wenn der Fördertopf geplĂĽndert wurde. Es sind nicht immer „die da oben“ oder die FlĂĽchtlinge…das war Geldgier mitten unter uns!