©Symbolfoto: Bundespolizei | nh
KASSEL. Mehrere Vorfälle sorgten am Wochenende für Polizeieinsätze im Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe und in einer Regionalbahn.
Am Sonntag gegen 19:40 Uhr wurde eine 15-Jährige im Eingangsbereich von einer 45-jährigen Frau mehrfach mit der flachen Hand gegen den Kopf geschlagen. Die Tatverdächtige wurde kurz darauf von der Bundespolizei vorläufig festgenommen, nach Abschluss der Maßnahmen aber wieder entlassen. Die Jugendliche klagte über Kieferschmerzen, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab.
In der Nacht zum Samstag gegen 3:09 Uhr soll ein unbekannter Mann einem 49-jährigen Portugiesen eine Kopfnuss verpasst und ihn beleidigt haben. Kurz zuvor soll er einen 67-jährigen Wohnsitzlosen geschubst haben. Der Tatverdächtige ist etwa 40 Jahre alt, 1,85 Meter groß und trug einen beigen Mantel sowie eine orangegestreifte Mütze.
In der RegioTram 1 kam es am Freitag um 15:30 Uhr zu einer Auseinandersetzung. Ein 50-Jähriger trat während der Fahrt auf eine 22-Jährige. Mitreisende griffen ein, woraufhin ein 40-Jähriger den Angreifer beim Halt in Kirchditmold aus dem Zug drängte. Anschließend schlug und trat er ihn am Bahnsteig. Die Bundespolizei stellte die Identitäten der Beteiligten fest. Nach Abschluss der Maßnahmen wurden alle entlassen.
Bereits am Samstagnachmittag wurde ein 24-jähriger Somalier im Bahnhof Wilhelmshöhe kontrolliert. Gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Sachbeschädigung vor. Da er die Geldstrafe nicht zahlen konnte, wurde er in die Justizvollzugsanstalt Kassel gebracht. (wal)
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