Hephata bewirbt sich als Standort für Fachkräfte-Campus
SCHWALMSTADT-TREYSA. Die Hephata Diakonie bewirbt sich mit Unterstützung der Stadt Schwalmstadt als Standort für den geplanten Fachkräfte-Campus des Schwalm-Eder-Kreises mit einem angegliederten Berufsorientierungszentrum. Ziel ist es, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die Region nachhaltig zu stärken.
Machbarkeitsstudie in Arbeit
Der Schwalm-Eder-Kreis hat bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben, die klären soll, ob und wie das Projekt umgesetzt werden kann. Falls das Ergebnis positiv ausfällt, folgt bis August 2025 eine Planungsstudie, die die Eckpunkte mit Kooperationspartnern festlegt.
Hephata bringt beste Voraussetzungen mit
Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt sieht im Stammgelände in Schwalmstadt-Treysa ideale Bedingungen für den Fachkräfte-Campus: „Wir haben jahrzehntelange Erfahrung in Aus- und Weiterbildung sowie bestehende Infrastruktur und Netzwerke.“ Die Stadt Schwalmstadt sieht das Projekt als Chance für die gesamte Region: „Eine Umsetzung auf dem Hephata-Gelände würde den Campus in eine vorhandene Bildungslandschaft integrieren“, betont Bürgermeister Tobias Kreuter.
Bildungsstandort mit breitem Angebot
Das Hephata-Gelände beheimatet bereits heute eine Vielzahl an Bildungsangeboten, darunter die Hephata-Akademie mit über 800 Fachschülern und Studierenden sowie eine private Förderschule mit Berufsschule. Hinzu kommen die Hephata-Werkstätten mit 300 Arbeitsplätzen, eine Kindertagesstätte sowie berufsvorbereitende Maßnahmen für Handwerk und Dienstleistung.
Infrastruktur und Erweiterungsmöglichkeiten
Der Standort bietet moderne Strukturen wie Breitbandnetz, Mensa, Café, Tagungsräume und Therapieangebote. Zudem stehen über 7.000 Quadratmeter Freiflächen für mögliche Neubauten oder Freizeitangebote zur Verfügung. Eine gute Verkehrsanbindung sowie Nähe zum Bahnhof Treysa runden das Konzept ab.
Zukunftsorientiertes Modell für die Region
Der Fachkräfte-Campus soll nicht nur den Arbeitsmarkt stärken, sondern auch innovative Bildungskonzepte ermöglichen. „Er könnte zu einem Zentrum für lebenslanges Lernen und einer Drehscheibe für die Fachkräfteausbildung in der Region werden“, so Dietrich-Gibhardt. (wal)