MARBURG. Nach mehr als 25 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit für die Feuerwehren im Landkreis Marburg-Biedenkopf ist Kreisbrandmeisterin Cornelia „Conny“ Fackert verabschiedet worden. Landrat Jens Womelsdorf würdigte ihr langjähriges Engagement und betonte ihre Vorbildfunktion.
Seit 1998 war Fackert als Kreisbrandmeisterin für Brandschutzerziehung und -aufklärung sowie zeitweise für Atem- und Körperschutz zuständig. Zudem engagierte sie sich von 1995 bis 2018 als Sprecherin der Feuerwehrfrauen im Kreis. Sie beriet den Kreisbrandinspektor, organisierte Ausbildungs- und Informationsveranstaltungen und vertrat den Nassauischen Feuerwehrverband sowie den Landesfeuerwehrverband Hessen in entsprechenden Fachausschüssen.
Fackert unterstützte die Feuerwehren im Hinterland bei Einsätzen und setzte sich mit Nachdruck für die Weiterentwicklung ihrer Fachgebiete ein. Kreisbrandinspektor Lars Schäfer betonte, dass nahezu alle Fortschritte der vergangenen 25 Jahre in der Brandschutzerziehung auch ihre Handschrift tragen. Sie habe mit Fachwissen, Ideenreichtum und Beharrlichkeit entscheidende Impulse gesetzt.
Landrat Womelsdorf hob hervor, dass ein solches Engagement nicht nur Ausdauer, sondern auch Begeisterung und Leidenschaft erfordere. „Wir brauchen diese Begeisterung für das Ehrenamt in vielen Bereichen der Gesellschaft“, betonte er.
Fackert selbst blickte dankbar zurück: „Ich habe es gerne gemacht und würde es wieder tun.“ Sie lobte die Unterstützung durch die Feuerwehrleute im Kreis, ohne die ihr Einsatz nicht möglich gewesen wäre.
Im Landkreis Marburg-Biedenkopf gibt es sieben ehrenamtliche Kreisbrandmeister, die den Kreisbrandinspektor in verschiedenen Fachgebieten unterstützen.
Das Bild
Dank und Anerkennung für mehr als 25 Jahre Engagement als ehrenamtliche Kreisbrandmeisterin: Cornelia „Conny“ Fackert (vorne) wurde von Landrat Jens Womelsdorf (hinter ihr, rechts) verabschiedet. Mit dabei ihr Ehemann Jörg Fackert (hinter ihr, links) sowie (hintere Reihe, von rechts) Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, sein Stellvertreter Maik Klein sowie die ehrenamtlichen Kreisbrandmeister Stephan Schienbein, Daniel Thome und Sascha Köhler (wal)