Reha- und Orthopädietechnik Saniplus verlässt Fritzlar

Neue Geschäftsräume der Inklusionsfirma in Baunatal
FRITZLAR | BAUNATAL. Zum Jahreswechsel 2024/2025 zog die Firma Saniplus Handicap Construct GmbH von Fritzlar nach Baunatal. Hier bezog das Unternehmen neue Räume in den Baunataler Werkstätten in der Kirchbaunaer Straße 21.

„Durch den Umzug haben wir viele Vorteile“, erklärt Geschäftsführer Lars Dirksen. „Dazu gehören die zentrale Lage, gute Erreichbarkeit und zahlreiche Parkmöglichkeiten für Kunden direkt vor der Tür. Außerdem können wir in Baunatal Synergien innerhalb der bdks viel besser nutzen und die Nähe zum Ballungsraum Kassel ist ausschlaggebend.“

Fokus bei Aktivhilfmitteln

Reha- und Orthopädietechnik wird auch am neuen Standort in vollem Umfang angeboten. Außerdem gibt es für die Kunden Beratungen nach Terminvereinbarung. Das Unternehmen verfügt über einen großen Demobestand mit gängigen Hilfsmitteln zur Erprobung.

Der Fokus liegt auf dem Aktivhilfsmittelbereich, das heißt Aktivrollstühle, Zuggeräte und Schubhilfen. „Unsere Angebote richten sich besonders an aktive Menschen mit Behinderung, die am Leben teilhaben wollen und von Saniplus bestens versorgt werden“, führt Lars Dirksen aus.

Auch Standardhilfsmittelversorgungen wie Pflegebetten, Badewannenlifter oder Leichtgewichtrollstühle nach Krankenhausentlassungen können über das Unternehmen bezogen werden. Ebenso zum Portfolio des Unternehmens gehören die Beratung von pflegebedürftigen Menschen im häuslichen Umfeld im Rahmen einer Wohnraumberatung. Aber auch Seniorenheime oder Einrichtungen aus der Sozialwirtschaft gehören zum Kundenportfolio.

Tochter von bdks und Lebenshilfe Werk Waldeck-Frankenberg

Das 1998 in Bad Wildungen gegründete Inklusionsunternehmen beschäftigt derzeit 16 Mitarbeitende, davon acht mit Behinderung. Sie beraten und betreuen zahlreiche Kunden aus nah und fern. Hier werden Rollstuhlfahrer*innen kompetent beraten. Saniplus ist eine Tochterfirma der bdks und des Lebenshilfe Werkes Kreis Waldeck-Frankenberg. Als Inklusionsbetrieb wird sie für die Eingliederung von Menschen mit Schwerbehinderung auf den ersten Arbeitsmarkt durch den LWV Hessen, das Integrationsamt und Aktion Mensch gefördert. Unter dem Motto „Von Behinderten für Behinderte“ konnte das Unternehmen in den letzten Jahren erfolgreich betrieben werden. (pm | rs)