BORKEN. Über 200 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Tourismus kamen am heutigen Montag in Borken zusammen, um beim Jahrestreffen der GrimmHeimat NordHessen die Weichen für eine zukunftsfähige Region zu stellen. Im Fokus der Veranstaltung standen Transformationsprozesse und nachhaltige Entwicklung.
Borken als Vorzeigebeispiel
Der Austragungsort Borken, einst Braunkohlerevier, dient heute als Symbol für gelungenen Strukturwandel. Landrat Winfried Becker unterstrich die Bedeutung des Tourismus als Wirtschaftsfaktor und lobte Projekte wie den Rotenburger Highwalk und den Skywalk in Willingen. Bürgermeister Marcèl Pritsch betonte die Bedeutung der Naherholung für Lebensqualität und die enge Zusammenarbeit mit regionalen Tourismusinitiativen.
Impulse und Workshops
Bernd Heßler, Vorsitzender der Regionalversammlung NordOstHessen, hob die Chancen des ländlichen Raums hervor. Sabine Pracht zeigte in ihrem Vortrag Wege auf, wie Regionen den Wandel aktiv gestalten können, während Fachvorträge und Workshops praktische Lösungsansätze boten: von E-Mobilität über Social-Media-Marketing bis zu nachhaltigem Food-Tourismus.
Nachhaltigkeit und Auszeichnungen
Das Nachhaltigkeitsnetzwerk Nordhessen ehrte Partnerbetriebe für ihren Einsatz. Zudem wurde der Tourismuspreis GrimmHeimat NordHessen 2025 verliehen. Mit dem Jahrestreffen setzte die Region ein Zeichen für ihre Bereitschaft, die Transformation aktiv zu gestalten und die regionale Zusammenarbeit weiter zu stärken.
Hintergrund
Die im Jahr 2002 gegründete Regionalmanagement Nordhessen GmbH ist eine regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft, die als Public Private Partnership konstituiert ist. Hauptaufgaben des Regionalmanagements Nordhessen sind das Standortmarketing für Nordhessen und die Clusterentwicklung in den Bereichen Mobilitätswirtschaft, Gesundheit, Tourismus, dezentrale Energietechnologien, Innovation sowie Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Mit einer Vielzahl innovativer Förderprojekte tragen die Regionalmanagement Nordhessen GmbH und ihre Cluster gemeinsam dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationskraft der Region zu stärken.
Das Bild
Markus Exner (Regionalmanagement Nordhessen), Angela Eisenblätter (Regionalmanagement Nordhessen), Bernd Heßler (Regierungspräsidium Kassel), Winfried Becker (Schwalm-Eder-Kreis), Sabine Pracht (Pracht Change), Marcèl Pritsch (Stadt Borken)(wal)
1 Kommentar
Im Land, wo jeder alles sein kann, dient Borken heute als Symbol für gelungenen Strukturwandel oder gar als „Musterbeispiel“.
Geschichten ausm Paulaner Garten.
Wie man so sehr die Augen vor der Realtiät verschließen kann, schockiert mich zutiefst.