WIESBADEN. Im Schloss Biebrich bei Wiesbaden wurde heute das Landeskommando Hessen von Brigadegeneral Bernd Stöckmann an seinen Nachfolger, Brigadegeneral Holger Radmann, übergeben. Hessens Innenminister Roman Poseck würdigte die Leistungen Stöckmanns und hob die enge Zusammenarbeit zwischen Hessen und der Bundeswehr hervor.
Poseck betonte, dass Stöckmann seit seinem Amtsantritt im September 2023 zur Stärkung der Bundeswehrpräsenz in der Gesellschaft beigetragen habe. In seiner neuen Rolle im Operativen Führungskommando der Bundeswehr wird Stöckmann die Ausplanung des Operationsplans Deutschland vorantreiben.
Holger Radmann, zuvor stellvertretender Kommandeur eines NATO-Luftraumüberwachungszentrums, übernimmt das Kommando mit breiter Erfahrung, auch aus Auslandseinsätzen. Poseck begrüßte Radmanns Perspektiven und kündigte eine weitere Vertiefung der zivil-militärischen Zusammenarbeit an.
Weiterhin hob Poseck die Bedeutung der Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und den Ausbau des Bevölkerungsschutzes hervor. Hessen werde weiterhin einen wesentlichen Beitrag zur Sicherheitsvorsorge leisten, etwa durch die enge Kooperation mit der Bundeswehr bei Katastrophen und die geplante Einrichtung eines „Gemeinsamen Sicherheitsdialogs“.
Die Bundeswehr ist mit Standorten in zehn hessischen Kommunen ein fester Bestandteil des Landes, unterstützt durch die Stationierung von US-Streitkräften und das NATO-Ukraine-Kommando. (wal)