BAD HERSFELD. Rund 100 Einsatzkräfte aus Verwaltung, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz stellten sich Ende 2024 im Landratsamt Hersfeld-Rotenburg einem Szenario zur Krisenbewältigung: Eine lang anhaltende Hitzewelle mit Problemen wie Trinkwasserknappheit und Waldbränden forderte in einer realitätsnahen Übung die Zusammenarbeit der Beteiligten. Ziel war es, Abläufe zu testen und die Handlungsfähigkeit der Kreisverwaltung zu optimieren.
Effiziente Zusammenarbeit unter Druck
Die Übung, die im Zwei-Schicht-Betrieb stattfand, simulierte die Herausforderungen eines mehrtägigen Krisenfalls. Landrat Torsten Warnecke betonte die Bedeutung von Vorbereitung: „In Krisen zählt jede Minute. Übungen sind essenziell, um Abläufe zu testen und im Ernstfall Verantwortung übernehmen zu können.“
Die kürzlich reorganisierten internen Strukturen der Kreisverwaltung – bestehend aus Verwaltungs-, Katastrophenschutzstab und einer Koordinierungsgruppe – wurden praxisnah geschult. Fachdienstleiter Thorsten Bloß lobte die Ergebnisse: „Alle Übungsziele wurden erreicht. Die motivierte Arbeitsatmosphäre zeigte, wie gut unser Krisenmanagement funktioniert. Unser Team hat hervorragende Arbeit geleistet.“
Kooperation mit externen Partnern
Die Übung wurde in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Innenministerium, der Landesfeuerwehrschule und der Sicherheitsberatung LÜLF+ durchgeführt. Diese steuerte realitätsnahe Szenarien bei, um die Zusammenarbeit der verschiedenen Stäbe zu trainieren und die Bevölkerung im Ernstfall effektiv unterstützen zu können.
Das Fazit: Der Landkreis Hersfeld-Rotenburg ist auf Krisensituationen gut vorbereitet und in der Lage, die Sicherheit der Bürger schnell und effektiv zu gewährleisten. (wal)
Das Bild
Vertreter von Verwaltung, Feuerwehr und Bevölkerungsschutz arbeiten im Krisenstab an der Bewältigung des Übungsszenarios. (wal)