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Auf ein Neues…
ALSFELD. Die Freude über die Weihnachtsgeschenke hält noch an, das Weihnachtsessen mit der Familie bleibt in guter Erinnerung, und auf den Jahresbeginn wurde feierlich angestoßen.
Was können wir von dem Jahr 2025 erwarten, was sind die Trends? Können die positiven Entwicklungen von DAX und Co. fortgeführt werden? Welche politischen Highlights und Ereignisse liegen vor uns? Und was bedeutet eigentlich „Parität“ bei Währungen? Lesen Sie in der neuesten Ausgabe unserer Kolumne „Im Blick“ die Einschätzung von Oliver Wieber, Bereichsleiter unseres Private Banking.
Die Globalisierung lässt sich scheinbar nicht bremsen. Eine Schätzung der Vereinten Nationen i.H.v. 33 Billionen US-Dollar Welthandelsvolumen unterstützt diese Annahme. Mit einer Einigung auf das Mercosur-Abkommen haben die EU sowie das lateinamerikanische Staatenbündnis den Weg für eine Freihandelszone von ca. 700 Millionen Verbrauchern frei gemacht, was auch zukünftig positive Effekte auf die globalen Finanzmärkte haben dürfte. Auf der anderen Seite verhandeln die EU und China über unzulässige Subventionen und Strafzölle.
Grundsätzlich wird aber vorerst ein Datum mit Spannung erwartet und entscheidend sein: der 20. Januar 2025. Donald Trump wird als neuer Präsident der USA sein Amt antreten. Welche seiner bereits genannten und publik gemachten Maßnahmen angegangen und letztendlich durchgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Speziell geht es um Zolldrohungen gegen China, die EU sowie Kanada und Mexico.
Auch in diesem Jahr ist mit einer eher hartnäckigen Teuerungsrate zu rechnen. Zentralbanken der EU und den USA halten eine Inflation zwischen zwei und drei Prozent für volkswirtschaftlich verträglich und angemessen. Im Laufe des Jahres 2025 wird eine weltweite Rate von ca. 4,4 Prozent erwartet. Grundsätzlich lässt sich aber feststellen, dass die regionalen Erwartungen sehr stark differieren. Während in West- und Nordamerika mit Raten von rund drei Prozent zu rechnen ist, sieht es für die Regionen in Südamerika sowie Afrika etwas anders aus: Hier gleicht die Preisentwicklung einer regelrechten Explosion. In Argentinien stiegen die Raten im vergangenen Jahr auf über 635 Prozent. Insgesamt gehen Analysten aber davon aus, dass globale Abwärtstrends Bestand haben werden, aber die gewünschten Zielwerte für das Jahr 2025 nicht vollumfänglich erfüllt werden können. Höhere Zölle und stärkere Regulierungen wirken sich eventuell hemmend auf die Entwicklung der Inflation aus.
Auch der weltweite Krieg wird uns in 2025 weiterhin begleiten. Der russische Angriffskrieg, die veränderte Situation in Syrien sowie ein simulierter Angriff Chinas auf Taiwan sind hierbei nur einige Beispiele. Interessant bleibt abzuwarten, welche Position und mögliche Maßnahmen Donald Trump nach seinem Amtsantritt verkünden wird. Festzustellen ist, dass die Umsätze amerikanischer Waffenhersteller um 2,50 Prozent gestiegen sind, die von 23 ostasiatischen Firmen sogar um 5,70 Prozent. Auch hier wird der Einfluss und die Politik Trumps eine entscheidende Rolle spielen, denn der neue und alte Präsident der USA befasst sich mit der Idee, die verbindliche Abgabe der 32 Mitgliedsländer an die NATO von derzeit zwei auf drei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung anheben zu lassen.
Seit einiger Zeit lässt sich beobachten, dass der Wechselkurs EUR-USD in Richtung einer Parität steuert. Da sich die heimische Wirtschaft konjunkturell aktuell als eher schwach einstufen lässt und die der USA als sehr robust darstellt, sehen wir aktuell einen in Richtung Parität laufenden Kurs. Firmen, die Waren ins Ausland exportieren, profitieren von dieser Situation, da sich die Produkte vergleichsweise günstig darstellen. Dies kann helfen, dass Jobs im eigenen Land gesichert werden. Für Touristen aus den USA wird der Aufenthalt damit attraktiver. Investoren, welche in US-Papiere investieren, können hieraus ihren Nutzen ziehen. Auf der anderen Seite steigen die Preise von Benzin, Gas und Heizöl, da diese Werte in US-Dollar gezahlt werden. Auf Sicht von 12 Monaten wird der EUR-USD-Kurs bei 1,00 erwartet.
Trotz aller Unsicherheiten wird mit viel Potenzial an den Kapitalmärkten gerechnet. Maßgeblich wird auch in diesem Jahr sein, welche Titel sich in den Anlageportfolios befinden. Denn Unternehmen, die sich an veränderte Wirtschaftsbedingungen zügig anpassen können oder Sektoren, welche von derartigen Veränderungen nicht maßgeblich betroffen sind, können eine Stabilität und Renditefaktor ausmachen. Fundamentale Trends wie z.B. die weiterhin wachsende Digitalisierung, die damit eng verbundene KI und speziell der Ausbau der Infrastruktur dürften die maßgeblichen Treiber sein.
In dieser Woche richten sich die Blicke der Marktbeobachter nach Las Vegas, denn die Consumer Electronics Show (CES) öffnet ihre Tore. Große und überaus bedeutende Technologieunternehmen treffen sich vor Ort, um ihre neuen Produkte und Innovationen vorzustellen. Diesmal dürften nicht nur die größten und wichtigsten Namen aus dem Bereich des Megathemas künstliche Intelligenz (KI) für Furore sorgen. Es ist zu erwarten, dass weitere und neue Unternehmen Anwendungsfälle für KI vorstellen und dies durchaus auch außerhalb der Technologiebranche, was den Trend der KI wiederholt bestätigt.
Darüber, dass sich die Infrastruktur in Deutschland und auch in Teilen der weltweiten Regionen als schlecht darstellt, haben wir bereits ausführlich berichtet. Als mögliche Lösung für dieses Problem können Investmentfonds, welche sich diesem Thema verschrieben haben, in Betracht kommen. Diese könnten dem Staat als neues, langfristig planbares Finanzierungsinstrument dienen. Mit European Long-Term Investment Funds (ELTIFs) hat die Europäische Union eine entsprechende Anlagelösung entwickelt.
An unseren positiven Prognosen für die wichtigsten Aktienmärkte zum Ende des Jahres 2025 halten wir für den S&P 500 bei 6.900 Punkten fest. Auch unser heimischer Aktienmarkt sollte weiterhin profitieren, was die Voraussage von 21.500 Punkten im DAX 40 zeigt. Mit Blick auf das Zinsumfeld erwarten wir einen EZB-Einlagenzinssatz von 1,75 Prozent. Ein Jahresgespräch zur Durchsicht Ihrer Vermögenswerte erweist sich auch in diesem Jahr als sinnvoll und zielführend. Bereits zum Jahresanfang können so die richtigen Weichenstellungen vollzogen werden, um auf mögliche Ereignisse vorbereitet zu sein und Chancen an den globalen Märkten erfolgreich nutzen zu können. Um alle Themen, Entwicklungen sowie Chancen und Risiken optimal aufeinander abzustimmen, haben sich Vermögensverwaltungen als sehr gute Lösung bewiesen. Einen ersten Einblick darüber erhalten Sie hier → https://www.vrbank-hessenland.de/private-banking/verantwortungsvoll-anlegen/vermoegensverwaltung.html
Sprechen Sie Ihren Berater gerne darauf an, wir freuen uns auf Sie.
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