KASSEL-ROTHENDITMOLD. Die Ermittlungen zu dem schweren Raubüberfall auf einen Juwelier und seine Familie, der sich am Samstag in Kassel ereignete, laufen weiter. Bisher sind die Täter noch unbekannt, obwohl bereits einige Hinweise bei der Polizei eingegangen sind, die derzeit geprüft werden.
Zur Aufklärung der Tat wurde die Arbeitsgruppe (AG) „Gold“ bei der Kasseler Kriminalpolizei eingerichtet. Insbesondere erbitten die Ermittler Hinweise auf den Verbleib des schwarzen VW Golf 7 des Opfers, der trotz europaweiter Fahndung bislang nicht gefunden werden konnte.
Nach aktuellem Ermittlungsstand drangen die vier Täter am Samstagnachmittag gegen 17:30 Uhr gewaltsam in die Wohnung des Juweliers in Kassel-Rothenditmold ein. Dort bedrohten sie die Ehefrau und zwei weitere Familienangehörige, fesselten und knebelten sie. Als der 58-jährige Juwelier am Abend nach Hause kam, wurde er auch von den Tätern überwältigt. Unter Vorhalt einer Pistole erbeuteten die Täter die Schlüssel zu seinem Geschäft in der Kasseler Innenstadt sowie zu dem VW Golf 7. Während drei Täter die Familie in der Wohnung festhielten, fuhr der Vierte mit dem Schlüssel zum Juweliergeschäft, wo er sämtlichen Schmuck aus den Auslagen entwendete. Um 20:45 Uhr flüchteten die Täter über den Balkon aus der Wohnung.
Den Opfern gelang es, die Polizei zu alarmieren. Eine großangelegte Fahndung führte bislang jedoch nicht zum Erfolg. Es wird angenommen, dass die Täter etwa 30 bis 35 Jahre alt und ca. 1,65 bis 1,75 Meter groß sind, mit arabischem Erscheinungsbild. Alle waren maskiert und dunkel gekleidet.
Die Opfer erlitten leichte Verletzungen durch das gewaltsame Vorgehen der Täter. Aufgrund des laufenden Ermittlungsverfahrens können derzeit keine weiteren Informationen zu den Tatopfern gegeben werden, um deren Persönlichkeitsrechte zu wahren.
Zeugen, die Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können oder Informationen zum Verbleib des schwarzen VW Golf 7 mit Kasseler Kennzeichen haben, werden gebeten, sich bei der Kasseler Polizei zu melden. (wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)
1 Kommentar
Den Opfern dieser Gewalttat wünsche ich alles Gute und eine baldige Genesung.
Die größte Sorge sind vermutlich die psychologischen Verletzungen und deren Folgen !
Jedoch darf und sollte nicht verschwiegen werden , welches Klientel hier wiederholt so brutal zu Gange war !
2025 beginnt genauso wie 2024 aufgehört hat !
Hoffentlich haben die ermittelten Behörden Erfolg und oder Kommissar Zufall hilft mit !