SCHWALMSTADT-TREYSA. Ob in der Altenpflege, der Gesundheits- und Krankenpflege und der Gesundheits- und Kinderkrankenpflege: Den Absolventinnen der generalistischen Pflegeausbildung der Hephata-Akademie stehen diese und viele weitere Arbeitsfelder offen.
Zu den Absolventinnen gehört auch Ewa Badenska. Die 52-Jährige kam 2017 von Polen nach Deutschland und arbeitete 24 Jahre als Lehrerin für Mathematik und Deutsch. Doch sie wollte sich beruflich noch einmal verändern. „Ich habe gemerkt, dass ich mit Menschen arbeiten möchte“, erinnert sie sich zurück. Und so entschied sie sich für eine Ausbildung zur Pflegefachfrau.
Dass viele ihrer Klassenkameradinnen jünger sind als sie, habe sie nicht gestört. „Es ist nie zu spät, wieder mit dem Lernen und etwas Neuem anzufangen. Das hat mich jung gemacht und ich habe wenig Unterschiede gespürt“, sagt Badenska.
Nichtsdestoweniger waren die drei Jahren Ausbildung keine einfache Aufgabe. „Man muss immer dabeibleiben, um die eigenen Ziele zu erreichen. Man muss sich organisieren. Und ich freue mich, dass ich die Geduld dafür hatte“, sagt die 52-Jährige. Gelangweilt habe sie sich während der Ausbildung an der Akademie nie. „Die Methoden im Unterricht waren gut und es gibt ein gutes pädagogisches Team.“ Auch die praktischen Kompetenzen sowie die Umsetzung der Theorie in die Praxis hätten ihr gefallen.
Die duale Ausbildung zur/zum Pflegefachfrau/-mann gliedert sich in einen betrieblichen und in einen schulischen Teil. Der praktische Ausbildungsteil setzt sich aus mehreren Abschnitten zusammen. Die Auszubildenden lernen dabei unter anderem die stationäre Akutpflege, die stationäre Langzeitpflege, die ambulante Pflege, die pädiatrische und die psychiatrische Versorgung kennen. Am Ende des zweiten Drittels der Ausbildung erfolgt eine Zwischenprüfung, nach dem dritten Jahr eine Abschlussprüfung.
„Während ihrer Ausbildung haben die Pflegefachfrauen viel kennengelernt. Sie können nun in verschiedensten Settings arbeiten“, sagt Monica Girardi, Abteilungsleiterin der Pflegeschule an der Hephata-Akademie.
Wer Interesse an einer pflegerischen Ausbildung an der Pflegeschule der Hephata-Akademie hat, findet unter www.hephata.de/beratung-akademie alle wichtigen Informationen. Eine Bewerbung ist jederzeit möglich.
Das Bild
Die Absolventinnen und Teilnehmerinnen der Abschlussprüfung: Ronja Schröder (Schwalmstadt), Ewa Badenska (Neukirchen), Kristin Ried (Amöneburg), Celine Stabel (Schwalmstadt), Maria Petker (Neuental) und Monika Pasek (Borken) (erste Reihe, von links). Rosemarie Lossek (Frielendorf), Kerstin Bester (Schwalmstsadt), Tanja Backhausen-Daus (Neustadt), Patricia Paßmann (Neukirchen) (zweite Reihe, von links). Es fehlt: Meri Trcic (Schwalmstadt). (pm)