BORKEN. Mitglieder der Feuerwehr und des Deutschen Rote Kreuzes (DRK) Borken trainieren kürzlich gemeinsam die technische und praxisnahe Rettung sowie die medizinische Versorgung von Verletzten. Während die Feuerwehr Sicherungsmaßnahmen und die Befreiung der Betroffenen übernahm, kümmerte sich das DRK um die medizinische Betreuung bis zur Übergabe an Rettungswagen.
Übungsszenario
Das Szenario simulierte einen Verkehrsunfall in der Betriebseinfahrt des Bauhofs. Ein Fahrzeugführer übersah beim Abbiegen ein entgegenkommendes Fahrzeug, das mit erhöhter Geschwindigkeit die Beifahrerseite des abbiegenden Wagens rammte. Sechs Personen, darunter zwei Kinder im Alter von vier Jahren und neun Monaten, waren betroffen. Zwei Personen waren eingeklemmt und mussten mit technischem Gerät befreit werden.
Ablauf der Übung
Die Einsatzleitung übernahm ein erfahrener Feuerwehrmann. Zunächst wurde eine Betreuungsöffnung am stark verformten Fahrzeug geschaffen, um Zugang zu den Verletzten zu erhalten. Nach Eintreffen des DRK Borken übernahmen die Sanitäter die medizinische Versorgung. Parallel dazu sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle ab und schuf eine Rettungsöffnung für den eingeklemmten Fahrer. Weitere Betroffene wurden ebenfalls befreit und zur medizinischen Betreuung übergeben.
Besondere Maßnahmen wie das Abnehmen des Fahrzeugdachs ermöglichten die schonende Rettung des Beifahrers. So konnten alle Verletzten schnell und sicher versorgt werden.
Ergebnis und Ausblick
Die Übung verlief erfolgreich und zeigte eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und DRK. Besonders positiv fiel die koordinierte Rettung der eingeklemmten Personen sowie die umfassende medizinische Betreuung auf.
Die Organisation wertete die Übung als lehrreich, insbesondere für die Optimierung von Handlungsabläufen und Kommunikation in realen Einsätzen. Ein Dank gilt den Verantwortlichen für die Planung und allen Beteiligten für ihr Engagement. Zukünftige Übungen sollen die Zusammenarbeit weiter stärken. (wal)