Unfall mit hohem Sachschaden: Audi mit gestohlenen Kennzeichen zurückgelassen
KASSEL. In der Kurt-Schumacher-Straße in Kassel verursachte am Freitagabend ein bislang unbekannter Fahrer eines schwarzen Audi A5 einen Unfall mit einem geschätzten Schaden von 15.000 Euro. Der Fahrer sowie zwei Insassen flüchteten zu Fuß und ließen das beschädigte Fahrzeug in der Mittelgasse zurück.
Der Unfall ereignete sich gegen 21:30 Uhr. Der Audi kollidierte beim Spurwechsel mit einem Skoda und einem im Rückstau stehenden Mercedes. Beide Fahrzeugführer blieben unverletzt. Der Audi trug gestohlene Kennzeichen, die zuvor von einem VW in der Holunderstraße entwendet worden waren. Ob der Audi ebenfalls gestohlen ist, wird ermittelt. Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu den flüchtigen Personen geben können. Der Fahrer soll etwa 20 bis 25 Jahre alt, 1,60 bis 1,65 Meter groß und blond sein und eine weiße Jacke getragen haben.
Tödlicher E-Scooter-Unfall
KASSEL-OBERZWEHREN. Am Montagnachmittag ereignete sich in der Heinrich-Plett-Straße auf dem Gelände der Universität Kassel ein tödlicher Unfall. Ein 37-jähriger E-Scooter-Fahrer stürzte gegen 15:50 Uhr offenbar allein und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Ersthelfer und Rettungskräfte kümmerten sich um den Mann, der ins Krankenhaus gebracht wurde, dort jedoch verstarb. Der Elektroroller wies keine Beschädigungen oder technische Mängel auf. Den bisherigen Ermittlungen zufolge könnte nicht angepasste Geschwindigkeit auf nassem Asphalt den Unfall verursacht haben. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zu dem Unfall geben können.
Polizei warnt vor Betrugsmasche durch falsche Bankmitarbeiter
KASSEL. Am Montag meldeten sich ein 72-jähriger Mann aus Kassel und eine 55-jährige Frau aus dem Landkreis Kassel bei der Polizei, nachdem sie durch falsche Bankmitarbeiter betrogen worden waren. Beide erlitten einen Gesamtschaden von über 10.000 Euro. Die Täter geben sich telefonisch als Bankmitarbeiter aus und behaupten, Unregelmäßigkeiten im Konto festgestellt zu haben. Mithilfe von gefälschten Rufnummern und bereits erlangten Zugangsdaten verschaffen sie sich Zugriff auf das Online-Banking der Opfer. Unter Vorwänden wie vermeintlichen Sicherheitsmaßnahmen fordern sie die Bestätigung einer Push-TAN oder erfragen Zugangscodes, um Geld abzubuchen.
Die Polizei Kassel rät zur Vorsicht:
- Geben Sie keine persönlichen Daten oder TANs am Telefon preis.
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Rufen Sie bei Verdacht selbstständig die offizielle Nummer Ihrer Bank an.
- Bei Betrugsverdacht: Beenden Sie das Gespräch und informieren Sie sofort Ihre Bank.
Betroffene sollten Anzeige erstatten. (wal)
Internet/Kontakt: Polizei Kassel (Polizeipräsidium Nordhessen)