BAD HERSFELD. Nicht angepasste Geschwindigkeit bei winterlichen Bedingungen führte am Freitagabend auf den Autobahnen 4 und 7 im Landkreis Hersfeld-Rotenburg zu zwei Unfällen. Glücklicherweise blieben alle Beteiligten unverletzt.
Der erste Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr auf der A 4 in Fahrtrichtung Osten, kurz vor der Anschlussstelle Friedewald. Ein 22-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz aus dem Landkreis Leipzig verlor bei „schwierigen“ Witterungsverhältnissen die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Wagen prallte rechts in die Fahrbahnabtrennung und wurde zurück auf die Fahrspuren geschleudert, wo er schließlich zum Stehen kam. Durch die Wucht des Aufpralls wurden Teile der Fahrbahntrennung und Fahrzeugtrümmer auf alle drei Fahrstreifen verteilt. Der Fahrer, seine Beifahrerin und deren Tochter blieben unverletzt. Die Autobahn musste in Fahrtrichtung Osten für Bergungs- und Reinigungsarbeiten komplett gesperrt werden.
Wenige Stunden später geriet ein 44-jähriger Fahrer eines Mercedes-Benz Sprinter aus Hamburg auf der A 7 in Fahrtrichtung Süden ins Schleudern. Das Fahrzeug kippte auf die linke Seite und kam zwischen der zweiten und dritten Spur zum Liegen. Der ukrainische Fahrer blieb unverletzt und konnte sich eigenständig aus dem Wagen befreien. Auch hier war eine Vollsperrung erforderlich, um die Bergung durchzuführen.
Die Beamten der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld schätzen den Gesamtsachschaden auf rund 40.000 Euro. (wal)