Sattelzug mit Süßigkeiten brennt auf A 7 aus
NEUHOF. Ein Verkehrsunfall auf der A 66 zwischen Neuhof-Süd und Flieden sorgte am Freitagmorgen für einen Sachschaden von etwa 90.000 Euro und führte zu einer vierstündigen Vollsperrung. Rund ums das Kirchheimer Dreieck kam es am Nachmittag zu einem langen Stau auf den Autobahnen 7 und 5. Dort hatte ein Sattelzug gebrannt.
Ein 47-jähriger Fahrer eines Mercedes-AMG GT wurde leicht verletzt, als sein Wagen aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam, sich überschlug und auf dem Dach liegen blieb.
Nach bisherigen Erkenntnissen fuhr der Mercedes gemeinsam mit einem Audi RS7 durch den Tunnel Neuhof, wobei beide Fahrzeuge am Tunnelausgang beschleunigten. Zeugen berichteten, dass es möglicherweise zu einem illegalen Autorennen kam. Der 27-jährige Audi-Fahrer hielt kurz nach der Unfallstelle auf dem Seitenstreifen. Sein Fahrzeug wurde leicht durch aufgewirbelte Steine beschädigt.
Die Ermittlungen der Polizei und ein hinzugezogener Gutachter sollen klären, ob das vermutete Rennen zum Unfall führte. Beide Fahrzeuge wurden sichergestellt, die Führerscheine der beiden Fahrer – beide aus dem Landkreis Fulda – vorläufig einbehalten.
Hinweise nimmt die Polizeiautobahnstation Petersberg unter Tel. 0661-9695630 entgegen.
Sattelzug mit Süßigkeiten brennt auf A 7 aus – Kilometerlanger Stau
Gegen 14:45 Uhr geriet auf der A 7 zwischen dem Hattenbacher und dem Kirchheimer Dreieck ein Sattelzug aus dem Landkreis Harz in Brand. Der Fahrer, ein 41-jähriger Ukrainer, konnte das Fahrzeug rechtzeitig auf den Standstreifen lenken und sich in Sicherheit bringen. Das Feuer, das zunächst die Zugmaschine erfasste, griff schnell auf den mit Süßigkeiten beladenen Auflieger über. Der Sattelzug brannte vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Die A 7 musste während der Bergungsarbeiten stundenlang gesperrt werden, was zu einem mehr als 20 Kilometer langen Rückstau auf der A7 und A5 führte. Die Feuerwehren Kirchheim, Niederaula, Kleba und Hattenbach waren im Einsatz. Der Sachschaden wird auf rund 200.000 Euro geschätzt. (wal)