SCHWALMSTADT. Ein auf der Fahrbahn stehendes Reh löste am Samstag in Schwalmstadt einen Unfall aus, bei dem ein Schaden in Höhe von mehreren Zehntausend Euro entstand. Vier junge Männer in zwei beteiligten Fahrzeugen blieben nahezu unverletzt. Sie wurden vor Ort von einer Notärztin untersucht, einige wurden nach der Untersuchung entlassen, andere lehnten trotz ärztlicher Empfehlung den Transport ins Krankenhaus ab.
Der Unfall ereignete sich kurz nach Mitternacht auf der Kreisstraße 103, der Verlängerung der Straße „Am Heidelberg“ in Rommershausen, in der Nähe des Abzweigs zur Landesstraße zwischen Treysa und Dittershausen, nahe der Einmündung zur Rommershäuser Hohle.
Die beiden Fahranfänger (beide 18 Jahre alt) fuhren zur Unfallzeit hintereinander in Richtung der Landesstraße. Etwa auf Höhe der Einfahrt zur Rommershäuser Hohle bemerkte der erste Mercedes-Fahrer ein Reh auf der Fahrbahn. Trotz Ausweichversuchs und Gefahrenbremsung erfasste er das Tier leicht. Der zweite Fahrer, offenbar aufgrund eines zu geringen Sicherheitsabstands, konnte die Vollbremsung des vorausfahrenden Fahrzeugs nicht rechtzeitig wahrnehmen und fuhr auf.
Die beiden Autos wurden erheblich beschädigt, und der auffahrende Mercedes musste abgeschleppt werden.
Vor Ort waren ein Rettungsteam und ein Notarzt des DRK sowie eine Streifenwagenbesatzung der Polizeistation Schwalmstadt im Einsatz. Die Kreisstraße war während des Rettungseinsatzes und bis zur Bergung des auf der Fahrbahn stehenden Pkw voll gesperrt. (wal)