Delegation der GAZ Gudensberg im Futurium Berlin © Foto: GAZ | nh
Dr.-Georg-August-Zinn-Schule ausgezeichnet
GUDENSBERG. Die Dr.-Georg-August-Zinn-Schule (GAZ) hat es geschafft: Sie gehört zu den besten fünfzehn Schulen Deutschlands im Jahr 2024. Diese besondere Auszeichnung brachte der Schule eine Einladung zur feierlichen Verleihung des Deutschen Schulpreises durch Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin ein.
Dr. Klaus Wild, Jurymitglied und Geschäftsführer des Kompetenzzentrums für Schulentwicklung und Evaluation der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, begründete die Nominierung mit den Worten: „Die Dr.-Georg-August-Zinn-Schule ermöglicht überzeugendes individuelles Lernen auf Basis der Verknüpfung von Verantwortung, Coaching und Digitalisierung.“ Dieses Lob unterstreicht das pädagogische Konzept der Schule, das in den letzten Jahren kontinuierlich weiterentwickelt wurde.
Delegation bei Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin
Eine Delegation von über 60 Personen, bestehend aus der Schulleitung, dem Kollegium, Eltern, Schülern sowie der Bürgermeisterin, machte sich auf den Weg nach Berlin, um diesen Erfolg gebührend zu feiern. Neben der Teilnahme am „Abend der Nominierten“ und der eigentlichen „Preisverleihung“, die im bekannten Tempodrom stattfand, besuchte die Gruppe auch das Futurium, das sogenannte „Haus der Zukünfte“, sowie andere Sehenswürdigkeiten der Hauptstadt. Abgerundet wurde der Aufenthalt durch gemeinsame Abendessen und ausgelassene Feiern in verschiedenen Locations der Stadt.
Für die Schule ist die Auszeichnung ein Zeichen der Anerkennung für die engagierte und innovative Arbeit, die in den letzten Jahren von Lehrkräften sowie auch Teilen der Eltern- und Schülerschaft geleistet wurde. Schulleiter Peter Häßel kommentierte stolz: „Für die GAZ ist diese Auszeichnung eine hohe Wertschätzung aus kompetenter Sicht. Wir machen Schule anders und sehen uns darin bestätigt. Es ist eine Bestätigung für uns, auf dem eingeschlagenen Weg weiterzugehen und unser verändertes Lernkonzept auszubauen.“ Besonders betonte er die Begeisterung der Schülerinnen und Schüler: „Sie waren extrem begeistert von der festlichen Veranstaltung und erlebten, welche Aufmerksamkeit ihre Schule national errege. Diese Euphorie hat sich bis in den Schulalltag hineingetragen.“
Christian Kellermann betont Entwicklung des Lernleuchtenkonzepts
Auch Christian Kellermann, der stellvertretende Schulleiter mit dem Schwerpunkt Schulentwicklung, zeigte sich erfreut über den Erfolg: „Wir alle haben in den letzten Jahren so viel Arbeit, Zeit und Leidenschaft in die Entwicklung unseres Lernleuchtenkonzepts gesteckt. Ich freue mich, dass wir diesen großen Erfolg erzielen konnten. Die Fahrt wird allen Mitfahrenden für immer in Erinnerung bleiben. Für uns ist die Top-15-Nominierung ein wichtiger Meilenstein in unserem Schulentwicklungsprozess, der uns viel Rückenwind für die kommenden Jahre geben wird.“ Kellermann zeigte sich besonders erfreut über das Engagement nach der Berlin-Fahrt: „Wenn ich sehe, dass weit über 40 Kolleginnen und Kollegen sowie Schülerinnen und Schüler an einem freiwilligen Entwicklungstreffen teilnehmen, sehe ich uns für die nächsten Jahre richtig aufgestellt. Spaß und Freude an der stetigen Schulentwicklung ist eins der größten Qualitätsmerkmale von Schule.“
Die pädagogische Leiterin, Frau Nadine Bargheer, hob die Bedeutung des einzigartigen Schulkonzepts hervor: „Unser Lernleuchtenkonzept ist so komplex. Es sind viele Puzzleteile nötig, um das ganze Bild sichtbar zu machen. Das iPad ist (nur) ein Hilfsmittel, das Herzstück sind unsere Coachinggespräche – denn um einzelne Schülerinnen und Schüler zum Leuchten zu bringen, müssen sie gesehen, wertgeschätzt und passend gefördert und gefordert werden. Diese individuelle Brille eint uns mit allen nominierten Schulen. Wir sind nicht allein auf dem Weg.“
Es geht noch besser – Schule in Bewegung
Oliver Wüstenberg, der seit Anfang des Jahres gemeinsam mit Frau Bargheer die Pädagogische Leitung übernommen, ergänzt: „Natürlich gibt es auch an unsere Schule noch einige Dinge, die es zu verbessern gilt. Entscheidend ist für mich, dass eine Schule in Bewegung ist und dies spüre ich bei uns in allen Bereichen.“
Die Nominierung und der Erfolg in Berlin zeigen deutlich, dass die GAZ auf einem zukunftsweisenden Weg ist. Die Schule blickt nun motiviert in die Zukunft und sieht die Auszeichnung als Bestätigung und Ansporn, ihre innovativen Ansätze weiter auszubauen und zu vertiefen. (pm | rs)
