Golf wird durch die Luft geschleudert / Skoda-Fahrer gerät in den Gegenverkehr
MALSFELD / WABERN. Bei Verkehrsunfällen im Schwalm-Eder-Kreis, auf der Südfahrbahn der Autobahn 7 in Malsfeld und auf der Bundesstraße 254 in Wabern, wurden mehrere Menschen am Mittwochvormittag verletzt. Zwei Personen erlitten schwere Verletzungen, drei weitere wurden leicht verletzt. Die Rettungshubschrauber Christoph 7 aus Kassel und Christoph 44 aus Göttingen brachten die Schwerverletzten in Kliniken.
Golf wird durch die Luft geschleudert: Schwerverletzter nach Unfall auf der A7
Auf der Autobahn 7, wenige hundert Meter hinter der Anschlussstelle Malsfeld, verunglückte ein 26-jähriger Fahrer eines Golfs am Morgen gegen 10 Uhr. Vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verlor der junge Mann auf dem Weg in Richtung der Tank- und Rastanlage Hasselberg die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Golf schleuderte nach rechts von der Fahrbahn, prallte heftig gegen einen Erdwall und wurde dabei durch die Luft geschleudert. Währenddessen überschlug sich das Fahrzeug mehrfach, bevor es auf dem rechten Fahrstreifen zum Stillstand kam. Kurz darauf wurde der Golf von einem Gliederzug, gelenkt von einem 42-jährigen Lkw-Fahrer, erfasst. Der Aufprall schleuderte den Wagen über die Fahrbahnen gegen die Betonleitwand des linken Fahrstreifens. Der 26-Jährige erlitt bei dem Unfall schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Die Crew des Rettungshubschraubers Christoph 7 brachte ihn nach der Erstversorgung an der Unfallstelle in eine Klinik in Kassel. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt. Den entstandenen Totalschaden am Golf schätzt die Polizei auf rund 40.000 Euro, der Schaden am Lkw beträgt etwa 15.000 Euro. Während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen wurde die Autobahn vollständig gesperrt, was zu einem mehrere Kilometer langen Stau führte. An der Unfallstelle waren ein Notarzt- und zwei Rettungsteams, Feuerwehrleute sowie zwei Streifenwagenbesatzungen der Polizeiautobahnstation Baunatal im Einsatz.
Skoda-Fahrer gerät in den Gegenverkehr: Schwerverletzter nach Unfall
Ein 55-jähriger Skoda-Fahrer geriet gegen 10:30 Uhr auf der Brücke, die den Bahnhof in Wabern überführt, in den Gegenverkehr. Dabei streifte er zunächst den linken Außenspiegel eines Cupra, bevor er seitlich versetzt mit einem entgegenkommenden Jeep kollidierte. Durch den Zusammenstoß drehte sich der Skoda und blieb quer zur Fahrbahn stehen. Kurz darauf prallte ein Mercedes auf das Heck des Unfallfahrzeugs, da der Fahrer nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. Der 55-Jährige wurde bei dem Unfall im Bereich der unteren Extremitäten in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Feuerwehrleute aus Wabern befreiten ihn mit hydraulischen Geräten. Anschließend wurde der Schwerverletzte im Rettungswagen versorgt, bevor die Crew des Rettungshubschraubers Christoph 44 aus Göttingen ihn in eine Kasseler Klinik flog. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen, und die Polizeistation Fritzlar hat den Unfall aufgenommen. Vor Ort waren mehrere Rettungsteams, ein Notarztteam, ein Helfer-vor-Ort-Team (HVO) der Malteser, zwei Streifenwagenbesatzungen sowie 30 Feuerwehrleute unter der Leitung von Dr. Jan-Christoph Zarges im Einsatz. Der Sachschaden wird auf etwa 80.000 Euro geschätzt. Der Skoda, der Jeep und der Mercedes erlitten wirtschaftliche Totalschäden. (wal)