SCHWALMSTADT. „Als wir die Lose kauften, hofften wir auf das Besen- und Bürstenset“, berichtet Waltraud Hartmann lachend. Stattdessen gewannen sie den Hauptpreis der Tombola bei den Hephata-Festtagen: einen einachsigen Anhänger im Wert von 1.300 Euro. Das Ehepaar Helmut und Waltraud Hartmann aus Kassel freut sich jedoch ebenso über diesen Gewinn und hat bereits Pläne, wie möglichst viele Menschen davon profitieren können.
„Es wäre doch schade, wenn der Anhänger nur selten bei uns genutzt würde“, erklärt Helmut Hartmann. „Wir möchten ihn gerne gemeinnützig zur Verfügung stellen, damit auch andere davon profitieren können. Wie das genau aussehen soll, prüfen wir gerade.“
Die Hephata Diakonie kennt Helmut Hartmann bereits seit den 1980er Jahren, als er seine Ausbildung zum Diakon an der Hephata-Akademie für soziale Berufe absolvierte. Seitdem besuchen er und seine Frau regelmäßig die Hephata-Festtage. Diesmal hatten sie zum ersten Mal das Glück, einen Tombola-Preis zu gewinnen.
Bei der Abholung des Anhängers in der Metallwerkstatt der Hephata Diakonie erhielten sie eine Führung durch die Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM). „Uns gefällt der nachhaltige Ansatz von Hephata, dass die Anhänger nicht nur vor Ort gebaut, sondern auch gewartet und repariert werden“, lobt Waltraud Hartmann. Hans-Günter Kripko, Bereichsleiter der WfbM, ergänzt: „Der erste Anhänger, den wir vor etwa 40 Jahren gebaut haben, ist immer noch im Einsatz.“
Weitere Informationen zum Anhängerbau der Hephata Diakonie sind online verfügbar unter www.hephata.de/anhaenger oder telefonisch bei Jochen Trümner unter 06691 91184-18, sowie per E-Mail an jochen.truemner@hephata.de. (wal)