HOMBERG (EFZE). Eine Erhöhung des gesetzlichen Mindestlohns auf 14 Euro pro Stunde würde im Schwalm-Eder-Kreis rund 12.900 Arbeitsplätze betreffen. Derzeit verdienen etwa 5.000 Beschäftigte im Kreis den gesetzlichen Mindestlohn von 12,41 Euro pro Stunde, wie eine Untersuchung des Pestel-Instituts zeigt.
Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Nord-Mittelhessen fordert eine Anhebung des Mindestlohns, um die Löhne im Niedriglohnsektor zu verbessern. Nach Berechnungen des Pestel-Instituts würden bei einer Erhöhung auf 15 Euro etwa 17.100 Beschäftigte im Kreis profitieren.
Die NGG betont, dass der Mindestlohn existenzsichernd sein müsse, um Vollzeitbeschäftigte vor Armut zu schützen, ohne auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein. Aktuell liegt der Mindestlohn in Deutschland bei 12,41 Euro und soll ab Januar 2025 auf 12,82 Euro steigen. Die NGG fordert jedoch eine schnellere Anpassung gemäß den Vorgaben der EU-Mindestlohnrichtlinie. (wal)
1 Kommentar
Das ist eine gute Idee um noch mehr Arbeitsplätze zu vernichten.
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