WABERN | BORKEN. Am Mittwochabend kam es auf der A 49 im Schwalm-Eder-Kreis zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mann (57) ums Leben kam. Der Unfall ereignete sich gegen 20 Uhr, etwa zweieinhalb Kilometer hinter der Anschlussstelle Wabern in Fahrtrichtung Schwalmstadt.
Aus bisher ungeklärter Ursache kam der Pkw auf einem geraden Streckenabschnitt von der Fahrbahn ab, fuhr etwa 50 Meter die Böschung und dem Buschwerk entlang und prallte dann ungebremst frontal gegen einen Baum.
Fahrzeug vollkommen zerstört
Durch den Aufprall wurde der Skoda zerteilt
Polizeisprecher
Die Wucht des Aufpralls war derart groß, dass das Dach des Fahrzeugs teilweise abgerissen, und der Motorblock aus dem Fahrzeug herausgerissen wurde. Ein Rad des Fahrzeugs wurde erst nach weiteren 50 Metern in einem Flutgraben gefunden. Der Aufprall war so stark, dass der 57-Jährige, der sich allein im Fahrzeug befand, tödliche Verletzungen erlitt. Die Rettungskräfte konnten vor Ort nur noch seinen Tod feststellen.
Für die Aufnahme des Unfalls und die anschließenden Bergungsarbeiten musste die A 49 für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. Ein Gutachter wurde hinzugezogen, um den Unfallhergang zu rekonstruieren. Die genauen Umstände, die zu dem Unfall führten, sind bislang noch ungeklärt. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Die Höhe des Sachschadens liegt bei rund 40.000 Euro.
Die Feuerwehr Fritzlar sperrte die Autobahn und leitete den Verkehr an der Anschlussstelle Wabern ab. Zudem sicherten sie die Unfallstelle ab, leuchten sie für die Arbeit des Gutachters aus und bargen den Leichnam. Im Anschluss wurde das Unfallwrack noch von einem Abschleppdienst geborgen und abgeschleppt.
Vor Ort waren 24 Feuerwehrleute aus Fritzlar unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Rüdiger Hanke, ein Rettungsteam und ein Notarztteam des DRK, Beamte einer Polizeiautobahnstation, ein Gutachter der DEKRA sowie der für die Presse an Einsatzstellen verantwortliche Kreisbrandmeister Christian Rinnert aus Bad Zwesten. (wal)
ANZEIGE