NIEDENSTEIN. Am Mittwoch um 15:11 Uhr wurde die Feuerwehren im Chattengau mit dem Alarmstichwort „F WALD 2 BRAND GROSS“ zu einem Waldbrand in Niedenstein alarmiert. Insgesamt waren über 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Niedenstein, Edermünde und Gudensberg im Einsatz.
Für die erste Brandbekämpfung standen rund 13.000 Liter Wasser zur Verfügung. Unterstützung erhielten die Einsatzkräfte durch die Kreisbrandinspektion, einen Kreisbrandmeister sowie Hessenforst.
Das Einsatzgebiet wurde in drei Abschnitte unterteilt: Die Brandbekämpfung, die Wasserversorgung über eine 2 Kilometer lange Schlauchleitung aus Metze und einen Bereitstellungsraum für weitere Kräfte und Fahrzeuge. Aufgrund der Trockenheit und des unwegsamen Geländes, insbesondere einer steilen Böschung, gestaltete sich der Einsatz schwierig. Ein Bagger wurde hinzugezogen, um den brennenden Bewuchs und Waldboden zu sichern und die Löscharbeiten zu erleichtern. Mithilfe einer Wärmebildkamera wurden Glutnester aufgespürt und abgelöscht.
Der Brand konnte um 17:15 Uhr unter Kontrolle gebracht und als gelöscht gemeldet werden. Die Nachbereitungen, wie die Reinigung der Ausrüstung und das Bestücken der Fahrzeuge, dauerten noch mehrere Stunden an. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Jan Hohmann, unterstützt von der Führungseinheit der Feuerwehr Niedenstein. Bürgermeister Frank Grunewald war ebenfalls vor Ort, um sich ein Bild der Lage zu machen. (wal)
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