JESBERG. 24-Stunden-Dienste gehören für die Mitarbeitenden der Malteser Rettungswache in Jesberg zum Alltag. Doch am vergangenen Wochenende tauschte ein Teil des Teams den Rettungswagen gegen das Fahrrad.
Die Retterinnen und Retter organisierten ein 24-Stunden-Radfahren – alles für den guten Zweck. Lokale Unternehmen spendeten für jeden gefahrenen Kilometer, und so kamen insgesamt 1500 Kilometer und 3.000 Euro zusammen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir so viele Kilometer geschafft haben und unsere Sponsoren uns so großzügig unterstützt haben“, sagt Christoph Wagner, stellvertretender Wachleiter und Notfallsanitäter. Zwölf Mitarbeitende traten auf einer etwa 30 Kilometer langen Strecke zwischen der Rettungswache in Jesberg und dem Badesee Stockelache in Borken kräftig in die Pedale, abwechselnd und in Kleingruppen. „So blieb immer wieder Zeit zum Kraft tanken.“
Die Spendensumme kommt dem Malteser Herzenswunschkrankenwagen zugute, einem ehrenamtlichen Projekt, das todkranken Menschen einen letzten Herzenswunsch erfüllt, sei es eine Reise ans Meer oder ein Besuch im Stadion des Lieblingsclubs.
Doch die Rad-Aktion brachte noch mehr: „Wir haben unseren Teamgeist weiter gestärkt und ganz nebenbei noch Kilometer für einen Malteser internen Radwettbewerb gesammelt“, erklärt Wagner. Bei diesem Wettbewerb haben die Jesberger Malteser in der Region Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland aktuell die Nase vorn. (wal)