Versuchte Tötung: Zwei Männer bei Auseinandersetzung lebensgefährlich verletzt

KASSEL-NORD. Am späten Freitagabend kam es in der Jägerstraße zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen etwa 20 Personen. Beim Eintreffen trafen die alarmierten Polizisten auf zwei Männer mit lebensgefährlichen Schnitt- und Stichverletzungen.

Die Verletzten wurden notoperiert und in Krankenhäuser gebracht. Ein 29-Jähriger schwebt weiterhin in Lebensgefahr, der Zustand des 30-Jährigen ist stabil. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen versuchten Totschlags. Ein 24-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen und wird heute dem Haftrichter vorgeführt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar, es wird aber ein Zusammenhang mit einem vorangegangenen Streit vermutet.

Verwirrter Mann in Psychiatrie eingewiesen
KASSEL. Am Mittwoch alarmierten Passanten die Polizei, nachdem ein offenbar verwirrter Mann in der Kölnischen Straße gegen 18:10 Uhr geparkte Autos beschädigt hatte und anschließend in Richtung Hauptbahnhof davongelaufen war. Die schnell eintreffenden Streifen des Polizeireviers Mitte entdeckten den mutmaßlichen Randalierer anhand der Personenbeschreibung kurz darauf auf dem Bahnhofsvorplatz, wo er eine Sitzgelegenheit umwarf. Die Beamten nahmen den 48-jährigen Mann fest. Wie sich herausstellte, hatte er zuvor mit einem Ast und seinen Händen auf zwei Pkw eingeschlagen und einen Scheibenwischer abgerissen, wodurch beide Fahrzeuge beschädigt wurden. Zudem beobachteten zwei Zeuginnen, wie der Tatverdächtige an der gleichen Örtlichkeit eine vorbeifahrende Radfahrerin von hinten schubste. Die Frau kam glücklicherweise nicht zu Fall und fuhr weiter. Die Beamten brachten den festgenommenen 48-Jährigen für weitere Maßnahmen zunächst auf das Revier. Da der wohnsitzlose Mann einen verwirrten Eindruck machte und sich aggressiv verhielt, wurde er anschließend in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen. Er muss sich nun wegen zweifacher Sachbeschädigung verantworten. (wal)