Kreisbrandinspektor und Leiter des Amtes für Gefahrenabwehr geht nach Gießen
LAUTERBACH. Dr. Sven Holland verlässt Ende August nach zehn Jahren das Amt für Gefahrenabwehr (AGA) und das Amt des Kreisbrandinspektors (KBI) im Vogelsbergkreis und wechselt ins Gießener Regierungspräsidium.
Holland trat am 1. Januar 2014 seinen Dienst an und leitete das Sachgebiet „Allgemeine Gefahrenabwehr“ im Amt für Aufsichts- und Ordnungsangelegenheiten. Er erlebte zahlreiche Herausforderungen, darunter die Flüchtlingskrise 2015, die Corona-Pandemie 2020 und die Flüchtlingskrise im Zuge des Ukraine-Kriegs 2022.
2017 absolvierte Holland eine Fortbildung, die ihn auf die wachsenden Anforderungen vorbereitete. 2019 wurde das Sachgebiet Gefahrenabwehr unter seiner Leitung in ein eigenständiges Amt umstrukturiert. In dieser Zeit wurden zusätzliche Rettungsdienststandorte geschaffen, Wachen modernisiert und die Bereichsplanung überarbeitet.
Ich werde jeden einzelnen vermissen, mit dem ich lange und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe – und das sind so einige
Dr. Sven Holland
Während seiner Amtszeit spielte der Rettungsdienst eine zentrale Rolle. Unter Holland wurde das AGA mit der Einrichtung und Betreuung eines Impfzentrums in der Hessenhalle in Alsfeld betraut. Die Pandemie, der Ukraine-Krieg und andere Krisen stellten große Herausforderungen dar, die Holland mit seinem Team erfolgreich meisterte.
Holland engagierte sich auch in der Aus- und Weiterbildung, bei Feuerwehr-Jubiläen und Ehrungen, um die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte wertzuschätzen. Er blickt mit Dankbarkeit auf die vergangene Dekade zurück und wird von seinen Kollegen und der Region als Mensch und Führungskraft geschätzt.
Sein Nachfolger, Marcell Büttner, wird die Aufgaben übernehmen und erhält von Holland die besten Wünsche für die kommende Zeit. (wal)